Ludwigshafen Gasexplosion: Entlaufene Hündin tot gefunden

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Die kurz nach der Gasexplosion zwischen Edigheim und Oppau entlaufene Hündin Candy ist am Mittwoch tot in der Nähe der B 9 gefunden worden. Dort war sie wahrscheinlich bereits am Freitag angefahren worden. Tagelang hatten die Besitzer unter großer Anteilnahme der Bevölkerung nach der Bulldogge gesucht.

Ein letztes Mal hatte Besitzerin Sabine Herbig gestern etliche Bekannte mobil gemacht, um nach ihrer zweieinhalbjährigen, weiß-braunen Amerikanischen Bulldogge zu suchen. Gefunden wurde die Hündin schließlich in der Nähe einer Unfallstelle, wo sie wahrscheinlich bereits am Freitag angefahren wurde. Ein Autofahrer hatte der Polizei eine Kollision mit einem Hund auf der B 9 Richtung Worms nördlich der Pfingstweide gemeldet. An seiner Stoßstange hing ein Tuch, das Candy getragen hatte. Davon erfuhr Besitzerin Herbig ihren Angaben zufolge allerdings erst Tage später. Ihre Hündin Candy war am Donnerstag während der verehrenden Gasexplosion in einer Wohnung in der vom Unglück schwer getroffenen Edigheimer Jakob-Scheller-Straße. Von dort flüchtete sie in panischer Angst, als die Feuerwehr gegen 13 Uhr die Wohnungstür eintrat. Nach der Hündin war in den darauf folgenden Tagen unter anderem mit einer Hundestaffel gesucht worden. Herbigs Familie bewachte außerdem eine Lebendfalle in einem kleinen Waldstück nördlich der BASF-Kläranlage. Unterstützt wurde die Suche auch von Hunderten Nutzern sozialer Netzwerke, die online dazu aufriefen, nach dem Hund Ausschau zu halten. (seed)

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