Sport FCK-Premiere macht Laune

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Nach dem 3:1 (3:0) zum Auftakt bei Aufsteiger MSV Duisburg geht Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern gestärkt und mit einem guten Gefühl ins erste Heimspiel: Am Freitag (20.30 Uhr) erwarten die Roten Teufel Eintracht Braunschweig.

 In Duisburg haben die Lauterer den durchaus mutigen, aber auch naiven „Zebras“ schnell den Schneid abgekauft. „Wir haben eine optimale erste Halbzeit gespielt“, sagt FCK-Trainer Kosta Runjaic mit Blick auf die 3:0-Führung durch die beiden Tore von Angreifer Kacper Przybylko (13., 29.) und das von Rechtsverteidiger Jean Zimmer erzwungene Eigentor Kevin Wolzes (18.). Die Schlussphase indes war dem Tabellenvierten der Vorsaison eine Warnung. Sie zeigte, was passieren kann, wenn die Konzentration nachlässt. Erst verkürzte Branimir Bajic auf 1:3 (81.), dann landete Wolze einen Aluminiumtreffer. Dennoch: Die Duisburger Durchschlagskraft reichte bei weitem nicht, da waren die Lauterer um Przybylko am Freitagabend um einiges stärker und abgeklärter. „Wir haben bei den drei Gegentoren sehr viel Lehrgeld bezahlt“, sagt MSV-Trainer Gino Lettieri, „man hat gesehen, dass der Ball bei Kaiserslautern sehr viel schneller von Mann zu Mann läuft. Vor allem in der ersten Halbzeit waren sie uns auch in der Spielschnelligkeit klar überlegen.“ FCK-Torwart Marius Müller, die neue Nummer 1, zeigte bei der einzigen echten MSV-Chance in der ersten Hälfte eine tolle Flugparade gegen Martin Dauschs Schuss (19.) und strahlte Sicherheit und Souveränität aus. Die neu formierte Innenverteidigung um den umsichtigen Tim Heubach, der schon eine ganz starke Rückrunde im FCK-Dress hinlegte, und den aus Aue gekommenen Stipe Vucur ließ nur ganz wenig zu, war allerdings nach dem Eckball beim 1:3 auch nicht im Bilde. „Am Ende hatten wir nicht mehr diesen Zugriff aufs Spiel wie zuvor“, konstatiert Runjaic. Die tolle Stimmung, die die rund 20.000 MSV-Fans unter den 23.686 Premieren-Besuchern an der Wedau trotz des frühen 0:3 entfachten, setzte bei den „Zebras“ bei ihrer Rückkehr in die Zweite Liga noch einmal zusätzliche Kräfte frei. Mit Blick auf die nächste Aufgabe am Freitagabend will Runjaic der Mannschaft die Versäumnisse der Schlussphase noch einmal aufzeigen. Die Freude und Erleichterung über den guten Start bei einer erfahrenen MSV-Truppe überwiegen jedoch deutlich: „Wir sind richtig glücklich, mit einem Auswärtssieg gut in die Saison gekommen zu sein“, sagt Runjaic, der mit seinem Team das schon gut praktizierte frühe Attackieren – das „Pressen“ – und schnelle Umschalten – das „Nachvorneverteidigen“ – weiter intensivieren will. Nicht wirklich glücklich waren am späten Freitagabend zwei Duisburger Kadermitglieder, die früher das FCK-Trikot trugen: Enis Hajri hat sich im Training einen mehrfachen Bänderriss zugezogen, und Steffen Bohl musste sich die komplette Partie überraschenderweise als Ersatzspieler von draußen anschauen. „Ich habe schon lange nicht mehr auf der Bank gesessen“, sagt der gebürtige Pfälzer, „aber ich muss mich diese Woche im Training eben wieder neu anbieten. Wir als Mannschaft müssen aus diesem Spiel jetzt schnell lernen.“ FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz war sichtlich zufrieden mit dem psychologisch immer wichtigen ersten Saisonspiel: „Ein toller Auftakt. Klasse für Kacper Przybylko, dass er gleich so trifft.“ Auch mit Mateusz Klich, als hängende Spitze Vorbereiter des 1:0, war Trainer Runjaic diesmal sehr zufrieden. Ein Sonderlob verdiente sich auch Rückkehrer Daniel Halfar, der im Mittelfeld mit Präsenz, Cleverness, Technik und gutem Auge überzeugte. „Daniel ist schon fast das Herz der Mannschaft“, meint Kuntz, der auch den neuen Stammtorwart adelte: „Marius hat sehr souverän gespielt.“ Halfar betont nach dem starken Auftakt mit Blick auf die Heimpremiere am Freitag: „Jetzt müssen wir dranbleiben.“

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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