Sport FCK heute zu Gast beim FSV Frankfurt
KAISERSLAUTERN (zkk). Wer bei diesem Gegner nicht dagegen hält, hat schon verloren! Der 1. FC Kaiserslautern begegnet heute (18.30 Uhr, Volksbank-Stadion, Frankfurt) dem um den Zweitliga-Erhalt kämpfenden FSV Frankfurt. Die Bornheimer haben nur einen Punkt mehr als 1860 München auf dem Relegationsplatz und der SC Paderborn auf dem ersten Abstiegsplatz.
Der FCK kann heute – notgedrungen – schon einmal für die Zeit nach Jean Zimmer proben. Wie berichtet fällt der 22-Jährige wegen eines grippalen Infekts aus. Wie die Personalie gelöst wird, ist noch offen. Der Trainer setzt auf ein 4-4-1-1-System mit Mateusz Klich als hängender Spitze hinter Jón Dadi Bödvarsson. Klich hat sich mit einer guten Leistung beim 1:1 gegen Leipzig empfohlen. Mit seiner Ball- und Passsicherheit tat er der FCK-Offensive gut, half das Spiel zu kultivieren. Und halbwegs zu drehen. Kacper Przybylko bekam gestern im Abschlusstraining einen Schlag auf den Fuß ab, ein Einsatz über 90 Minuten ist zu riskant. Von der Bank hat es ja auch zuletzt perfekt geklappt: Als Joker sorgte er in Bielefeld für das Siegtor, gegen Leipzig rettete er als Einwechselspieler mit seinem siebten Saisontreffer einen Punkt. „Kein Spieler ist mit einer Jokerrolle zufrieden. Aber es ist ein Kollektiv. Mit seinen zwei Toren hat Kacper uns vier elementar wichtige Punkte geholt“, unterstreicht der Trainer. „Ich bin glücklich, dass ich der Mannschaft helfen konnte, ich bin glücklich, dass ich endlich auch einmal zu Hause getroffen habe“, sagt Przybylko, der nach seinem Treffer am Montag Richtung Osten lief. Sein Gruß galt „einem guten Freund, meinem Mitspieler Erik Wekesser“, verriet der 23-Jährige. „Mir fehlte bisher die Konstanz. Die will ich in den restlichen drei Spielen reinbekommen und mit in die neue Saison nehmen“, sagt Przybylko. Als Rechtsverteidiger hat sich Sascha Mockenhaupt in die Mannschaft gekämpft, der seinen Platz als Innenverteidiger in der Rückrunde verloren hatte. „Vor dem Trainerwechsel habe ich kaum gespielt. Nach dem Trainerwechsel habe ich die Chance bekommen und auch ein paar gute Spiele gemacht. Dann war ich wieder draußen. Wenn man dann auf einer anderen Position eine neue Chance bekommt und wieder aufgestellt wird, dann hat man einen guten Job gemacht“, sagt Mockenhaupt. „Ein Jahr mit Höhen und Tiefen“ sah der Trainer beim 24-Jährigen. Schnelligkeit, Kopfballstärke und Disziplin zeichneten ihn aus. Amplituden mit Ausschlägen in beide Richtungen seien bei einem Spieler im zweiten Zweitligajahr normal. „Wichtig ist, in den letzten drei Spielen das Optimum herauszuholen, um in der Tabelle und damit im TV-Ranking vor Eintracht Braunschweig zu bleiben“, sagt Mathias Abel, der kommissarische Sportvorstand des FCK. In die Gespräche mit potenziellen Neuzugängen und die Kaderplanung sei Trainer Konrad Fünfstück, dessen Vertrag bis 30. Juni 2017 läuft, eingebunden. „Die Gespräche haben wir zusammen geführt“, sagt Abel. Offen sei die sportliche Zukunft von Ruben Jenssen und Markus Karl: „Wir sind in Gesprächen.“ So spielen sie FSV Frankfurt: Weis - Huber, Barry, Ballas, Haji Safi - Konrad, Perdedaj - Engels, Epstein - Awoniyi, Kapllani – Es fehlen: Schmidtgal, Zimling (beide Reha) 1. FC Kaiserslautern: Müller - Mockenhaupt, Vucur, Ziegler, Gaus - Ring, Karl, Halfar, Jenssen - Klich - Bödvarsson – Ersatz: Alomerovic, Reichert, Fomitschow, Piossek, Görtler, Przybylko, Colak - Es fehlen: Heubach (Trainingsrückstand), Löwe (Schulterverletzung), Zimmer (grippaler Infekt) Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf) Hinrunde:1:1.
