Sport FCK: Fleißkärtchen für Bödvarsson, Colak und Halfar

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Mit dem 4:1 (1:1) beim FSV Frankfurt ist der 1. FC Kaiserslautern bei 42 Punkten angekommen. Das ist nicht gut. Das ist nicht schlecht. Das ist Zweitliga-Mittelmaß. Noch sechs Punkte sind maximal zu holen. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre ein wenig Kosmetik für eine schwierige Saison, für ein Jahr der Zäsur in der Führungsetage, für ein Jahr des totalen Austauschs des Trainerteams und der Sportlichen Leitung. „Wir haben sicher nicht so gespielt, wie das viele erwartet haben, wir haben nicht so gespielt, wie wir uns selbst das erhofft haben. Aber wir haben als Mannschaft – gerade auch nach den fünf Niederlagen in Serie – Charakter gezeigt“, meinte Daniel Halfar. Nach einer eher blutleeren Vorstellung in den ersten 45 Minuten ging er am Freitag nach der Pausenpredigt des Trainers entschlossen voran. Halfar trieb seine Mannschaft an, er war mit großem Einsatz und viel Tempo im Vorwärtsgang die Leitfigur. „Über 2000 Fans waren hier dabei, ich wollte nicht, dass sie enttäuscht nach Hause fahren“, sagte Trainer Konrad Fünfstück, der seine Mannschaft in der Pause lautstark bei der Ehre packte. Er fand offene Ohren. „Nach der ersten Halbzeit hat der Trainer klare Worte gefunden, in der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht“, sagte Marcel Gaus. Aus den fünf Spielen im April hat der FCK bei drei Siegen und zwei Unentschieden elf Punkte geholt. „Wir haben im April eine gute Serie hingelegt. Das wollen wir weiter so durchziehen. Wenn wir das schaffen und einen guten Abschluss hinkriegen, dann ist das auch mit Blick auf die nächste Saison ein positives Signal“, befand Innenverteidiger Patrick Ziegler, der merklich zur neuen Stabilität beigetragen hat. In der Kabine im Fritz-Walter-Stadion gibt’s eine Punktesäule. Für jeden gewonnenen Zähler vergibt das Trainerteam einen kleinen, bunten Ball an einen Spieler oder Mitarbeiter, der Besonderes geleistet hat. Der Ball wird in die durchsichtige Röhre geworfen. Beim Erreichen bestimmter Punktegrenzen gibt’s kleine Belohnungen für die Profis – mal einen freien Tag, mal einen Kinobesuch oder auch mal ein Essen mit der Familie. Die Trainer-Jury kürte am Freitag Jón Dadi Bödvarsson, Antonio Colak und Daniel Halfar zu den Tagessiegern. „Dadi ist unheimlich marschiert, er hat um jeden Ball gekämpft“, lobte Fünfstück den Angreifer, der im Abschluss Pech hatte. Mit seinen beiden Toren bei seinem 17-minütigen Einsatz hatte sich Colak natürlich ausgezeichnet. Wie eben auch Daniel Halfar. „Er war ein überragender Kapitän“, lobte der Coach. Die Jury hätte auch Markus Karl wählen können. Der war nach einem pannenreichen Montag am Freitag vom Anpfiff weg sehr präsent, hellwach und angriffslustig. Karl räumte konsequent ab, spielte konzentriert und lieferte auch noch den Traumpass, den Colak mit dem 2:1 veredelte. „Markus tut uns gut, heute hat er praktisch jedes Kopfballduell gewonnen“, anerkannte Fünfstück, der den 29 Jahre alten Karl, dessen Kontrakt beim FCK am 30. Juni nach dreieinhalb Jahren endet, gerne weiter als Zentralverriegelung vor der Abwehr sehen würde. „Wir sind in Gesprächen“, beschrieb Mathias Abel, Sportvorstand auf Zeit, am Donnerstag die Personalien Karl und Ruben Jenssen. Wird die Partie am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Greuther Fürth das Abschiedsspiel vom „Betze“ für Jenssen und Karl? „Es gibt noch nichts Neues“, sagte Karl nach dem Sieg beim FSV. „Wir wollen im letzten Heimspiel wieder alles geben und erfolgreich sein – vor allem für die eigenen Fans“, versprach Colak. Er sorgte für die Jokertore acht und neun in dieser Saison. Die Leihgabe von 1899 Hoffenheim hofft auf klärende Gespräche.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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