Neustadt Einwurf: Beschämend

Martin Hauck hat der Flüchtlingsarbeit mit seinen ungeprüften Vorwürfen geschadet.

Das Vorgehen Martin Haucks, der im Migrationsbeirat ungeprüft und identifizierend Vorwürfe gegen eine Mitarbeiterin des Arbeitskreises Asyl erhoben hat, ist beschämend. Die Vorwürfe waren im Kern unzutreffend und ehrverletzend. Hauck hätte nun die Sache aus der Welt schaffen können, indem er seinen Fehler eingeräumt und sich entschuldigt hätte. Hat er aber nur bedingt. Auch im Nachhinein bleibt er dabei, dass sein Vorstoß richtig gewesen sei. Das macht es schwierig, die Beziehung zwischen den beiden Gremien wieder auf eine vertrauensvolle Basis zu stellen. Wenn es aber nicht gelingt, dass alle Beteiligten in der Flüchtlingshilfe an einem Strang ziehen, dann leiden diejenigen darunter, denen man helfen will: die geflüchteten Menschen. Die Neustadter Flüchtlingsarbeit hat überregional einen guten Ruf, weil das Engagement der Ehrenamtlichen groß und die Zusammenarbeit mit den Hauptamtlichen vorbildlich ist. Dass der Arbeitskreis Asyl dagegen vorgeht, dass all das aufs Spiel gesetzt wird, ist richtig.

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