Rhein-Pfalz Kreis Der Honig müsste anders heißen

Maxdorf. Schafzucht, Bienenfresser, Honig: Über diese und noch mehr Themen könnt ihr ganz viel lernen bei der dreistündigen Führung durch das Naturschutzgebiet Heidewald während der Akazienblüte. Die Führung findet am Montag, 25. Mai, statt. Es geht auch um das Thema Schafzucht – und mit etwas Glück darfst du dann auch ein Lämmchen streicheln.

Eigentlich sind das ja keine Akazien, die da in Maxdorf stehen, sondern Robinien aus Nordamerika. Akazienbäume wachsen nämlich nur in tropischen Gebieten wie Australien oder Afrika. Trotzdem nennen wir die Robinien Akazien. Und wenn sie im Maxdorfer Wald blühen, wandern viele Menschen aus nah und fern durch den Wald, um die Pracht zu bewundern. Außerdem lockt der Heidewald Imker an, die dort ihre Bienenstöcke aufstellen. Der beliebte Akazienhonig müsste eigentlich Robinienhonig heißen. Ein Imker wird auf der Wanderung etwas über Bienen und Honig erzählen. Viele Menschen mögen Akazienhonig: Er ist mild, lieblich und bleibt sehr lange flüssig. Du kannst ihn nicht nur aufs Brot schmieren, sondern auch in den Tee einrühren. Ein bisschen Afrika ist in Maxdorf aber doch: Schon seit ein paar Jahren gibt es hier die bunten Bienenfresser, eine Vogelart, die ursprünglich aus Afrika kommt und bei uns eingewandert ist. Bei der Schäferin Elena Mottl kannst du seltene Waldschafe anschauen und die Tiere sicher auch einmal kraulen. Welche seltenen Tiere in der Heidelandschaft bei Maxdorf leben und warum das Gebiet so wertvoll für sie ist, wird auch erklärt. Treffpunkt für euch und eure Eltern ist am Parkplatz Hallenbad Maxdorf, Heideweg 111. Wanderführer Alfred Hahn empfiehlt festes Schuhwerk. (ain) Termin Führung am Pfingstmontag, 14 bis 18 Uhr. Kosten: zehn Euro, Kinder frei. Anmeldung unter Telefon 06237/6207 oder per E-Mail an alfred.hahn@kultur-und-weinbotschafter-pfalz.de .

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