Zweibrücken BTTF-Zweite im hinteren Paarkreuz zu schwach

Zweibrücken. Mit dem 8:5-Auswärtserfolg gegen den SV Alsenbrück/Langmeil gelang den Damen der BTTF Zweibrücken 2 in der Zweiten Pfalzliga West ein Befreiungsschlag. Den ersten Matchball im Aufstiegskampf haben dagegen die Herren der BTTF Zweibrücken 2 in der Kreisliga West durch ein 5:9 gegen den TTC Höhfröschen 2 vergeben. Zittern muss auch noch der TV Rieschweiler 2 trotz eines 8:4-Heimsieges in der Kreisklasse Nordwest gegen den SV Weselberg 4.

Mit dem 8:5 beim SV Alsenbrück/Langmeil konnten sich die Damen der BTTF Zweibrücken 2 in der Zweiten Pfalzliga West am vorletzten Spieltag der Saison noch mal Luft im Abstiegskampf verschaffen. Durch den überlebensnotwendigen Sieg gegen den Tabellennachbarn hat die BTTF-Zweite nun einen hauchdünnen Vorsprung von nur einem Punkt auf die Verfolger. Theoretisch ist es aber auch möglich, dass die BTTF noch auf den letzten Tabellenrang abrutschen. Dem 1:1 nach den Doppeln folgte zunächst ein zähes Ringen. Grund war Heike Reisinger, die mit einer Bilanz von 39:9-Siegen aufwartet. Auch die BTTF-Akteure bissen sich an der Alsenbrückerin die Zähne aus. Alle drei Einzel mussten die Zweibrücker Damen gegen Reisinger abgeben. In den restlichen Einzeln war die BTTF-Truppe dann allerdings größtenteils souverän. Nur zweimal musste gezittert werden. Aber sowohl Anja Molter als auch Anne Morgenthaler behielten gegen Nicole Leitsbach im fünften Durchgang die Oberhand. Molter war es auch, die gegen Nicole Wachter die entscheidende Partie gewann. Sie siegte zwar mit 3:0, musste aber in allen Sätzen in die Verlängerung. Am letzten Spieltag spielen die Zweibrückerinnen gegen den Tabellenvierten TTF Rockenhausen. Hier wird wohl, auch angesichts der 0:8-Hinspielniederlage, nichts zu holen sein. Einzige BTTF-Hoffnung: Die anderen Teams hinten punkten auch nicht mehr. „Das war ein total enges Spiel“, meinte Thomas Gros von den Herren der BTTF Zweibrücken 2. Gegen den direkten Kreisliga-Verfolger TTC Höhfröschen 2 musste sich der Tabellenzweite doch etwas zu deutlich mit 5:9 geschlagen geben. Konnte man bis zum 3:3 noch gut Schritt halten, bekam die Zweibrücker Mannschaft die Stärke des Höhfröschener Teams im hinteren Paarkreuz deutlich zu spüren. Wenngleich Jens Faust und Cornell Wilhelm zweimal an einem Sieg schnuppern konnten, mussten sie sich dann doch im Entscheidungssatz geschlagen geben. Zwar konnten die Bickenalbtaler nach einem 3:7 durch Siege von Andreas Blatt und Materialspieler Harald Kraft noch mal verkürzen, an einem Punktgewinn schrammte man dennoch vorbei. Der Vorsprung des Tabellenzweiten ist jetzt auf zwei Punkte zusammengeschmolzen. Am letzten Spieltag muss gegen die Wundertüte der Klasse – TTC Mittelbach 2 – mindestens ein Remis her. „Wir trainieren noch mal diese Woche, damit wir gegen Mittelbach keine Überraschung erleben“, sagt Gros. Gerade für die Entwicklung der jungen Akteure wie Tristan Wolk und Jens Faust, die noch in den Jugendklassen aufschlagen, wäre der Aufstieg in die Bezirksklasse reizvoll. Doch Mittelbach muss erst mal geschlagen werden. Würde der TTC regelmäßig komplett antreten, stünde er sicher im vorderen Bereich der Tabelle. „Die können uns in voller Besetzung gefährlich werden, das hat man schon in der Vorrunde gesehen“, warnt Gros und verweist auf den knappen 9:6-Sieg in der Hinrunde. Mit ganz anderen Problemen kämpft derweil der TV Rieschweiler 2 in der Kreisklasse Nordwest. Durch den Sieg gegen Weselberg 4 konnte der TVR zumindest für eine Woche die rote Laterne in der Kreisklasse Nordwest an den TTC Höhfröschen 4 weiterreichen. Als Vorletzter hat man zumindest noch eine reelle Chance, den Abstieg zu vermeiden. Das überhaupt noch die Möglichkeit besteht, den Klassenverbleib zu schaffen, hat der Turnverein Neuzugang Georg Denzler zu verdanken, der maßgeblich zur Aufholjagd in der Rückrunde beitragen konnte. Matchwinner diesmal war jedoch nicht Denzler. TVR-Spitzenspieler Michael Müller krönte seine Leistung mit drei Einzelsiegen und einem Doppelerfolg an der Seite von Detlef Schultz. Schon der Start in die Partie war verheißungsvoll. Mit einem 6:2 verschaffte sich der TV frühzeitig ein dickes Polster. Müller war es vergönnt, gegen Marius Antoni den 8:4 Sieg perfekt zu machen. Respekt hat Müller dennoch vor dem letzten Spieltag. „Die Höhfröschener werden gegen Saalstadt 2 sicher in Bestbesetzung antreten.“ Zudem hat der TVR mit dem Tabellendritten BTTF Zweibrücken 4 selbst eine harte Nuss zu knacken. (benj)

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