Sport Bienenstiche vermeiden

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Kaiserslautern. Das wird ein harter Prüfstein für den 1. FC Kaiserslautern! „Wir erwarten einen Gegner, der uns absolut an unsere Grenzen bringen wird“, sagt FCK-Trainer Tayfun Korkut vor dem Testspiel beim Brentford FC. Der englische Zweitliga-Neunte erwartet heute den deutschen Zweitliga-Zehnten (Anpfiff: 15 Uhr Ortszeit, 16 Uhr MESZ, Griffin Park).

Zum Test im Westen Londons begleiten den FCK viele Fans: Rund 1000 Anhänger der Roten Teufel werden zur Partie bei den „Bees“, den „Bienen“, aus Brentford erwartet. Einen Hauch von Europapokal-Gefühl wollen sich viele nicht entgehen lassen. Zumal das Mutterland des Fußballs ruft. Der Kontakt zum Brentford FC kam vorigen Sommer über den Transfer von FCK-Stürmer Philipp Hofmann zustande, der für etwa zwei Millionen Euro Ablöse zu den „Bees“ wechselte. Hofmann indes hat es in Brentford nicht leicht: Für den 23-Jährigen standen in der vorigen Runde 21 Einsätze und nur 701 Minuten Spielzeit zu Buche, dabei gelangen dem Stürmer vier Tore. Mit 23 Mann – dabei die Torhüter André Weis und Julian Pollersbeck – ist der FCK gestern Nachmittag nach London geflogen. An Bord auch Abwehrspieler Tim Heubach, der beim Freundschaftsspiel in Pirmasens wegen einer Wadenblessur pausierte. „Es geht jetzt schon Richtung Liga“, sagt Korkut, der momentan den Ende August 2015 als Außenbahnspieler verpflichteten Marcus Piossek als rechten Verteidiger testet. Der Platz ist nach dem Abschied von Jean Zimmer zum VfB Stuttgart verwaist, zumal der FCK nicht mehr mit Michael Schulze plant, der 2014 für diese Rolle aus Cottbus geholt wurde. „Wir haben nicht so große finanzielle Möglichkeiten. Wir müssen auch versuchen, Lösungen im eigenen Kader zu finden“, beschreibt Tayfun Korkut den Umschulungsprozess Piosseks. Der will die unverhoffte Chance nutzen, ist dabei, sich mit der Rolle anzufreunden. „Ich denke, ich habe gezeigt, das ich es spielen kann, aber ich spiele das ja auch erst seit eineinhalb Wochen“, sagt Piossek, der nach gutem Start beim FCK in ein Leistungsloch fiel, verletzt und krank war und schon abgeschrieben schien. Der frühere Münsteraner kämpfte sich zurück, gehörte Ende der letzten Saison auch wieder zum Kader. „Es war schon schwierig, aber aufgeben wollte ich nicht. Ich hatte mir mit 26 meinen Traum von der Zweiten Liga erfüllt, habe noch einen Vertrag, da habe ich versucht, weiter Gas zu geben“, sagt Piossek. Er sieht sich momentan in Konkurrenz zu Phillipp Mwene (22), der vom VfB Stuttgart kam, auf beiden Außenverteidigerpositionen als „Back-up“ gilt. Aber Sportdirektor Uwe Stöver ist weiter auf der Suche, will einen Offensivmann, einen Innenverteidiger und einen rechten Verteidiger holen. Piossek kann auch heute Eigenwerbung betreiben. Gegen England feierte Jón Dadi Bödvarsson bei der EM mit Island den größten Sieg seiner Karriere. Seit Dienstag ist der 24-Jährige wieder beim FCK im Training und heute in London auch dabei. „Es war ein Super-Turnier, einfach großartig. Ich bin noch etwas müde, aber jetzt geht es hier los“, sagt Bödvarsson , der in Pirmasens kurz „reinschnupperte“. „Er bestätigt den guten Eindruck, den ich von den Fernsehbildern hatte“, sagt Tayfun Korkut nach dem ersten Gespräch mit dem Stürmer. „Es sind ja nicht nur die müden Beine, es ist nicht nur der Körper. Es ist ja auch der mentale Druck, den er zu bestehen hatte. Es ist jetzt wichtig, dass er ein gutes Gefühl für seinen Körper bekommt, gleiches gilt für Kacper Przybylko nach seinem Mittelfußbruch“, sagt der Coach. |osp/zkk

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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