Pfalz BASF baut im Ludwigshafener Stammwerk erstmals seit 2008 wieder Stellen ab

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Der Chemiekonzern BASF, der am Freitag auf der Jahrespressekonferenz seine Bilanz präsentiert, hat im vergangenen Jahr den seit 2008 laufenden Aufbau von Arbeitsplätzen im Ludwigshafener Stammwerk gestoppt und erstmals wieder Stellen abgebaut. In der Konzern-Muttergesellschaft BASF SE, die weitgehend mit dem Stammwerk identisch ist, sank 2016 die Anzahl der Jobs um 970 auf 35.000. Von den 970 Stellen entfallen 650 auf die Ausgliederung der Pigmentsparte in die im Juli 2016 neu gegründete BASF Colors & Effects GmbH. Der echte Abbau im Stammwerk beträgt demnach 320 Jobs. Die 650 Arbeitsplätze der ehemaligen Pigmentsparte werden seit Mitte 2016 dem BASF-Standort Ludwigshafen zugerechnet, dem die BASF neben dem Stammwerk weitere Gruppengesellschaften in der Region zuordnet. Am Standort beschäftigt das Unternehmen jetzt 39.115 Mitarbeiter. Das sind trotz des Pigment-Effekts gut 270 weniger als Ende 2015. Frei werdende Stellen werden bei der BASF teilweise nicht neu besetzt. Zudem wurden im Zusammenhang mit dem verschärften Sparkurs auch Aufgaben etwa in den Bereichen Logistik, Gastronomie und Rechenzentrum ausgegliedert.

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