Sport Am Laubenweg warten einige Riesen

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KAISERSLAUTERN (zkk). Ein Auswärtsspiel kann auch ein Heimspiel sein: So erlebt’s Trainer Konrad Fünfstück. Der 35-Jährige gastiert morgen (18.30 Uhr) mit Zweitligist 1. FC Kaiserslautern bei der SpVgg Greuther Fürth. Für Fünfstück ist’s eine Reise in die Vergangenheit.

„Zehn Jahre war ich bei der SpVgg Greuther Fürth und habe dort viele schöne Stunden erlebt“, sagt der Coach, der am 1. Januar 2013 von den Franken zum FCK gekommen ist. Fürth, seit Saisonbeginn von Stefan Ruthenbeck trainiert, liegt mit 24 Punkten auf Platz fünf. „Sehr ordentlich“ nennt der Coach des „Kleeblatts“ die Ausbeute. Seine Mannschaft sieht er aber noch auf der Suche nach hundertprozentiger Stabilität. „In Heidenheim hatten wir auch ein bisschen Glück, aber wir sind auf einem guten Weg“, sagt Ruthenbeck beim Blick zurück auf den 2:1-Sieg auf der Schwäbischen Alb. Er glaubt, dass Abwehrspieler Stefan Thesker nach einer Oberschenkelprellung heute wieder das Training aufnehmen kann. „Fürth ist eine körperlich sehr präsente Mannschaft, etliche Spieler sind 1,90 Meter und größer“, weiß Fünfstück. Er hofft, dass der Knoten beim ladegehemmten Angreifer Kacper Przybylko just an alter Wirkungsstätte am Fürther Laubenweg platzt. Drei Tore hat der 22-Jährige auf dem Konto, zwölf könnte er, zehn müsste er haben. „Das Beste, was man tun kann, ist trainieren. Vom Reden hat noch keiner Tore geschossen“, sagt der Lauterer Coach, der Przybylko großen Fleiß, eine erstklassige Einstellung attestiert: „Er kommt ja in die Situationen vor dem Tor – nur er belohnt sich nicht. Aber wir haben Vertrauen zu ihm – deshalb spielt er auch immer. Ich bin fest davon überzeugt, dass er der Mannschaft in Fürth auch durch ein Tor helfen kann!“ Daniel Halfar kann nach muskulären Problemen im Hüftbeuger allem Anschein nach wieder spielen. Gestern Abend strahlte der Kapitän, der im Training mit einem spektakulären Seitfallzieher Marke Ibrahimovic traf. Marcus Piossek, gerade erst ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, hat es gestern Abend wieder böse erwischt. Er fällt mit einer Sprunggelenksverletzung aus. Für den Gelbrot-gesperrten Markus Karl spielt Patrick Ziegler. Der frühere Paderborner hat beim 2:0-Sieg in Leipzig den damals verletzten Karl in der Mittelfeld-Defensivzentrale gut vertreten. „Patrick hat es auch gut gelöst, als er gegen den FSV Frankfurt rein kam“, attestiert Trainer Fünfstück. Der Neuzugang hat sich nach schwierigem Start neuen Kredit erarbeitet, macht der Coach deutlich: „Er hat einen Schub bekommen. Ich habe keine Befürchtungen, dass er das nicht hinbekommen könnte.“ Selbstkritisch zeigte sich nach dem 1:1 gegen den FSV Frankfurt Mateusz Klich. „Ich weiß, es war kein gutes Spiel von mir“, gesteht der 25-Jährige und hofft, Wiedergutmachung leisten zu können: „Wenn ich die Chance bekomme, versuche ich in Fürth wieder ein gutes Spiel zu machen.“ „Kaiserslautern holt derzeit auswärts mehr Punkte als daheim“, sagt der Fürther Trainer, der einen Stilwandel von viel Ballbesitz hin zu schnellem Umschaltspiel und „sehr ergebnisorientiertem Fußball“ beim FCK ausmacht: „Sie sind unangenehm und gefährlich!“

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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