Rheinpfalz Nils fragt: Woher hat der Zirkus seinen Namen?

Manege frei! Denn im Zirkus geht es rund! Nicht nur, weil dort Akrobaten und Dompteure, Clowns und dressierte Tiere oft in wildem Tempo die gewagtesten Kunststücke zeigen und das Publikum oft so richtig aus dem Häuschen ist. Im Zirkus geht es auch ganz wörtlich rund. Denn die Manege – sozusagen die Bühne des Zirkus’ – ist normalerweise kreisrund. Und die Zuschauer sitzen rundherum. Nur der Bereich des Manegeneingangs ist frei. Und von seiner Form hat der Zirkus auch seinen Namen. Im Griechischen heißt der Kreis „kirkos“, im Lateinischen „circus“. Schon in der Antike hatten die Römer runde Veranstaltungsstätten. In diesen Arenen wurden meist Wagenrennen, zum Teil aber auch Gladiatorenkämpfe veranstaltet. Heute versteht man unter einem Zirkus meist einen Wanderzirkus: Alle Artisten und Tiere reisen durch die Gegend und stellen ihr Zelt an verschiedenen Orten für kurze Zeit auf. Nach ein paar Tagen oder Wochen geht es dann weiter. Viele Zirkusse haben eine lange Tradition: Sie wurden in einer Familie oft über etliche Generationen hinweg immer weiter betrieben. (nils)

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