Rheinpfalz Nils berichtet: Kinder werben für ihre Rechte

Kinder klingeln für ihre Rechte: Abschluss der Aktion gestern.
Kinder klingeln für ihre Rechte: Abschluss der Aktion gestern.

Mehr als 200 Mädchen und Jungen haben sich gestern für ihre Rechte stark gemacht: für Schutz vor Gewalt, für die Rechte auf ein Zuhause und auf Gesundheit, für das Recht lernen zu dürfen, genug zu essen und zu trinken zu haben zum Beispiel. Kinderrechte müssen ins Grundgesetz, verlangten sie.

Im Grundgesetz stehen die Grundrechte, also die wichtigsten Rechte. „Kinderrechte müssen ins Grundgesetz, damit sie stärker beachtet werden“, erklärte Tuana (zwölf Jahre). Tyler (elf) ergänzte: „Kinderrechte sind wichtig, weil Kinder besonderen Schutz brauchen, denn sie sind nicht so stark wie Erwachsene.“ Tuana und Tyler gehen auf die Schule im Erlich. Sie und ihre Kameraden haben sich in den letzten Wochen mit Kinderrechten beschäftigt. Gestern haben Erlich-Schüler andere Kinder über Kinderrechte informiert. Mädchen und Jungen aus der Woogbachschule, der Kloster- und Reformschule waren gekommen. Die Erlich-Schüler wurden von anderen unterstützt: Das Frauenhaus und der Caritas-Kinderschutzdienst sagten, wo Kinder Hilfe bekommen. Wer alle Stationen abgelaufen hatte, erhielt am Ende einen Kinderrechte-Pass und vom Kinderschutzbund eine Fahrradklingel. Mit den Klingeln machten alle Kinder an der Alten Münze Krach, um auf ihre Rechte aufmerksam zu machen.

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