Rheinpfalz Nils berichtet: Kinder können Ritter spielen

Mein Papa Nagbert freut sich schon auf Donnerstag. Da ist nämlich Vatertag. Ich freue mich auch. Aber eher wegen der Ritterspiele für Kinder auf Burg Landeck in Klingenmünster.

Von 12 bis 16 Uhr können Kinder zwischen fünf und zehn Jahren dort ausprobieren, ob sie als Knappe oder Ritterfräulein im Mittelalter tauglich gewesen wären. Damals trainierten schon siebenjährige Knappen Bogenschießen und Schwertkampf, um später mal starke Ritter zu werden. Wer trifft mit Pfeil und Bogen ins Schwarze? Wer stolpert nicht beim Schilderlauf? Der hat gute Chancen, bei einem Ritterspiel Punkte zu sammeln und eine der begehrten Schatzkisten zu gewinnen. Auch Sackhüpfen, Eierlauf und Tauziehen gehören zum Wettbewerb. Auf einem Laufzettel müssen außerdem einige knifflige Fragen zur Landeck beantwortet werden. Nur wer sich aufmerksam in den Mauern der Stauferburg umschaut, findet die Antworten. Ein bisschen elterliche Unterstützung ist dabei nicht verboten. Damit es fair zugeht, werden die Ritterspiele in zwei Altersklassen ausgetragen, die erste reicht von fünf bis sieben, die zweite von acht bis zehn Jahren. Als Startgebühr muss jeder Teilnehmer fünf Euro zahlen. Der beste Knappe und das beste Ritterfräulein werden nach dem Ende der Ritterspiele angerufen und dürfen sich ihren Gewinn abholen. Wer schon immer mal Abenteuer wie ein echter Ritter erleben wollte, ist am Donnerstag auf der Landeck also genau richtig.

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