Speyer Schwätzen und singen für Luther

„Schwätzchen mit allen“ und „Ständchen für Luther“: Gestern haben der Präsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad, und der Reformationsbeauftragte, Wolfgang Schumacher, in den Räumen der Landeskirche Details zum zentralen pfälzischen Fest der Reformation vom 6. bis 11. April in Speyer bekanntgegeben.

„Speyer trägt den Titel ,Reformationsstadt’, weil Stadt und Kirche eng zusammengearbeitet haben, um ihn zu bekommen“, betonte Schad gestern. Speyer erhielt den Titel „Reformationsstadt Europas“ von der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa. Die Stadt ist Teil des Europäischen Stationenweges. Dieser macht in 19 Ländern in Form eines Trucks die Bedeutung der Reformation deutlich. Vom 10. bis 12. April macht er Station in Speyer. Die hiesigen Feierlichkeiten tragen den Titel „Kirchen-Kultur-Tage zum Europäischen Stationenweg“. Rund um den Truck wird es vom 6. bis 11. April Feiern in der Stadt geben. Laut Schumacher wird am Freitag, 7. April, 21 Uhr, DJ Olde, alias Jannis Schreiner, in der Gedächtniskirche Musik auflegen. Die „Churchnight“ steht unter dem Motto „Der Hammer: Thesen und Tanzen in die Nacht“. Dabei ist auch Pfarrerin Mechthild Werner, die das Programm zum Reformationsjubiläum maßgeblich mitgestaltet hat. An diesem Tag ist auch Auftakt der Ausstellung „Türen öffnen. Gerechtigkeit erleben“. Es werden sogenannte Thesentüren in der Stadt aufgestellt. Die Türen wurden von Einrichtungen der Diakonie künstlerisch bearbeitet. Mitmachaktionen wird es einen Tag später geben. So werden laut Schumacher Musikgruppen, Bands, Chöre unter dem Motto „Ich bin so frei“ von 11 bis 12 Uhr auf der Bühne am Historischen Rathaus aufspielen, wie es ihnen beliebt. Von 12 bis 16 Uhr soll es ein „Schwätzchen mit allen“ auf der gleichen Bühne geben. Darunter sind Geschichtenbox, Gespräche, Thesentür, Theatrales, Kulinarisches und mehr zusammengefasst. Südwest |ccd

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