Zweibrücken Winterfester Wasserspielplatz

Gestern lockte der Wasserspielplatz noch Besucher an, die zwar nicht im Wasser spielten, aber auf den Steinen herumhüpften.
Gestern lockte der Wasserspielplatz noch Besucher an, die zwar nicht im Wasser spielten, aber auf den Steinen herumhüpften.

Der Wasserspielplatz auf dem Exe hat seine erste Saison hinter sich. Bei Kindern und Eltern kam er gut an, doch hatte die Freizeitanlage vom ersten Tag an mit mutwilligen Zerstörungen und Verunreinigungen zu kämpfen. Im nächsten Jahr soll unter anderem eine nächtliche Beleuchtung Abhilfe schaffen. Außerdem klärt die Stadt gerade mit dem Datenschutzbeauftragten des Landes eine mögliche Videoüberwachung ab.

Das erklärte diese Woche auf Anfrage Stadtpressesprecher Heinz Braun. Einen Zaun um das Gelände zu ziehen, damit keine Unbefugten es betreten können, sei für die Stadt derzeit keine Option. Von der nächtlichen Beleuchtung verspreche man sich einen gewissen Abschreck-Effekt auf Vandalen und Diebe. Eine mögliche Videoüberwachung sei allenfalls nach Einbruch der Dunkelheit vorgesehen, „auf keinen Fall werden tagsüber Kameras eingesetzt, wenn sich noch Kinder und Betreuungspersonen auf dem Wasserspielplatz befinden“, so Braun. Der für die Wartung zuständige Umwelt- und Servicebetrieb (UBZ) teilte auf Anfrage mit, dass die frostgefährdeten Bauteile des Wasserspielplatzes – Kneippbecken, Armtauchbecken, Wipp-Pumpe und Fontäne – Anfang November außer Betrieb genommen und geleert werden. Nach dem Ende der Frostperiode Anfang April nächsten Jahres würden sie wieder gefüllt. Die beiden Pumpen im Kneipp- und im Armtauchbecken seien im Pumpenschacht zwar nicht frostgefährdet, würden allerdings zwecks Wartung trotzdem ausgebaut. „Die Hängematten sind leider nicht wieder aufgetaucht“, so UBZ-Mitarbeiter Andreas Reischmann. Wie zuletzt am 13. September berichtet, verschwanden im August über Nacht zwei große Hängematten im Wert von 4000 Euro auf dem Wasserspielplatz. Was mit ihnen passiert ist, konnte bis dato nicht geklärt werden. Zwei neue Hängematten seien bestellt, aber noch nicht geliefert worden, so Reischmann. An mehreren Stellen seien Schäden durch Vandalismus zu beklagen, etwa am Wasserauslauf des Kneippbeckens, an den Weidenflechtzäunen, an den Bänken und am WC-Container. „Die Pflanzbeete haben aufgrund der rücksichtslosen Wahl fußläufiger Wegeverbindungen an etlichen Stellen vermutlich keine Überlebenschance“, spricht Reischmann höflich davon, dass viele Besucher einfach quer durch die Beete trampeln. Das sei speziell rund ums Kneippbecken der Fall.

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