Zweibrücken Kurt Liebmann will weitermachen

Kurt Liebmann, der sein Amt als Vorsitzender des Beirats für Migration und Integration abgegeben hat, möchte weiter ehrenamtlich arbeiten. Er ist für das Projekt Demokratie leben tätig, außerdem im Arbeitskreis Vereinsintegration und beim kommunalen Präventionsrat.

„Und ich repariere immer noch Fahrräder“, erzählt Liebmann und lacht. Das Angebot, gebrauchte Fahrräder an Flüchtlinge abzugeben, sei immer noch nachgefragt. „Wir suchen weiterhin Fahrräder“, spricht er das Thema Sachspenden an. Die Räder werden von Ehrenamtlichen repariert und an Bedürftige weitergegeben. Nachdem er den Vorsitz des Migrationsbeirats Mitte Juni aufgegeben hat (wir berichteten am 23. Juni), will Liebmann sich dennoch künftig engagieren. Auch wenn ihn Bürger oder Flüchtlinge um Rat und Hilfe bitten, will sich der Zweibrücker weiterhin einsetzen. Zu den Gründen für seinen Rücktritt sagt er auf Nachfrage wenig. Es habe „Differenzen gegeben“. Mit wem und warum sagt er nicht. Nur so viel: „Ich bin jetzt 67 Jahre alt. Da muss ich mir gewisse Sachen nicht mehr antun, auch wenn ich Kritik vertrage.“ Mitte August wird entschieden, wer den Beirat für Migration und Integration künftig leitet. Wie zuletzt am 1. Juli berichtet, wäre Liebmanns Stellvertreterin und Stadtratsmitglied Pervin Taze bereit, den Vorsitz des Beirats zu übernehmen. Gewählt wird am 15. August.