Zweibrücken Keine Einzelmedaille für Wsf-Starterin Hüther bei DM-Titelkämpfen

Zufrieden: Wsf-Schwimmer Jean-Marc Emser.
Zufrieden: Wsf-Schwimmer Jean-Marc Emser.

«BERLIN.»Ohne Einzelmedaille blieb in diesem Jahr Top-Schwimmerin Marlene Hüther von den Wassersportfreunden (Wsf) Zweibrücken bei den deutschen Meisterschaften in der Berliner Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark in dieser Woche. Nachdem sie sich etwas überraschend über 200 Meter Freistil nicht fürs A-Finale hatte qualifizieren können, gelang ihr dies am Samstag über 200 Meter Lagen. Dort wurde sie am Ende Siebte.

In 2:18,46 Minuten bot sie am Morgen die siebtbeste Zeit. Im Finale am Nachmittag bestätigte ihren siebten Rang (2:19,79 min). Zum Abschluss gestern Morgen trat sie noch über ihre Nebenstrecke 100 Meter Schmetterling an. Dabei schlug sie in 1:02,97 Minuten rund eine Sekunde über ihrer Bestzeit an und landete auf Platz 17. Hüther bestätigte ihre zuletzt gezeigten Leistungen und Zeiten, konnte sich aber in Berlin nicht mehr steigern. Mit dem Gold in der Freistilstaffel über 4x200 Meter darf die Starterin für die SSG Saar Max Ritter aber zufrieden sein. Nach dem Abitur beginnt ein neuer Lebens- und Trainingsabschnitt, sie wird dabei weiter in Saarbrücken von Trainer Hannes Vitense betreut. Als Langzeitziel hat Hüther die Qualifikation für Olympia 2020 in Tokio anvisiert, der bereits jetzt im zurzeit von starken Veränderungen geprägten schwimmerischen Umfeld des Deutschen Schwimmverbandes das Training im Abiturjahr untergeordnet war. Auch Wsfler Moritz Bartels merkte man die Abiturstrapazen an. Über 800 Meter Freistil wurde er guter Siebter, über 1500 Meter verfehlte er jedoch eine Zeit unter 16 Minuten und wurde 14. Sein Jahreshöhepunkt steigt am 29. Juni in Magdeburg bei den deutschen Freiwassermeisterschaften. Hier will er seine Vorjahrestitel verteidigen und sich für internationale Wettkämpfe wie die Jugend-Europameisterschaft qualifizieren. Sehr zufrieden war der dritte Wsf-Schwimmer Jean-Marc Emser. Nach der Goldmedaille mit der Freistilstaffel schlug er sich auch in den Einzelwettbewerben beachtlich. Über 200 Meter Lagen verfehlte er als 25. knapp seine Bestzeit. Die knackte er jedoch am Abschlusstag über 100 Meter Schmetterling: Hier steigerte er sich um 45 Hundertstel auf 57,45 Sekunden (Rang 41).

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