Zweibrücken Bauplätze für Niederauerbach

Die SPD-Stadtratsfraktion beantragt in der nächsten Sitzung des Gremiums am Mittwoch, 27. September, die Schaffung von Bauplätzen in Niederauerbach. Seitens der Stadt hieß es dazu gestern, dass der Antrag voraussichtlich auf keine großen Widerstände stoßen werde.

Es geht um die sogenannte Abrundung eines Wohngebiets, indem nordöstlich der Pommernstraße, in Richtung Oberauerbach, Bauplätze geschaffen werden. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Stéphane Moulin schreibt: „Die Möglichkeiten für zusätzliche Bauplätze im Stadtteil Niederauerbach sind begrenzt beziehungsweise nach Belegung in den Bereichen Sickingerhöhstraße sowie Hofenfels-Gymnasium/Altes Casino weitgehend ausgeschöpft.“ Anfragen von Bauwilligen müssten deshalb abgelehnt werden. Der Bereich nordöstlich der Pommernstraße sei im Flächenentwicklungskonzept der Stadt als Abrundungspotenzial ausgewiesen und würde das bestehende Wohngebiet laut Moulin sinnvoll ergänzen. Nach Kenntnissen der SPD-Fraktion seien die betroffenen Grundstückseigentümer mit der Schaffung neuer Bauplätze einverstanden. Moulin: „Geprüft werden sollte in diesem Zuge auch, ob mit Hilfe von Stichstraßen eine zusätzliche Erweiterung denkbar wäre.“ Statt vier könnten dann zwölf Bauplätze entstehen. Laut Stadtpressesprecher Heinz Braun würde das Ansinnen der SPD ins Konzept der Stadt passen. Diese hat 2012 festgelegt, dass keine neuen, großen Baugebiete mehr ausgewiesen werden (wir berichteten). Stattdessen sollen Baulücken gefüllt und vorhandene Wohngebiete abgerundet werden. Im vorliegenden Fall sei es so, dass die Pommernstraße auf einer Seite bebaut sei, auf der anderen nicht. „Da ist eine weitere Bebauung sinnvoll, weil es die Straße bereits gibt, das Gebiet erschlossen ist.“ Die Stadt werde deshalb schauen, ob man den Antrag umsetzen kann. „Dafür braucht man ja auch eine Mehrheit in den Gremien“, so Braun. Auch müsste die Stadt die betroffenen Grundstücksbesitzer fragen. Baulückenkataster Laut Stadtsprecher Heinz Braun ist das angekündigte Baulückenkataster voraussichtlich ab Oktober über die Internetseite der Stadt einsehbar. Bauwillige können darin sehen, wo in der Stadt noch Bauplätze frei sind.

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