Zweibrücken Auf in den Süden

Vor allem die südeuropäischen Länder finden als Urlaubsziele bei den Zweibrückern großen Zuspruch. Hiesigen Reisebüros zufolge fahren die Zweibrücker immer öfter und immer länger in Urlaub. Außerdem ließen sie sich ihre Ferien einiges kosten.

„Griechenland, Spanien und besonders die Kreuzfahrten und Flusskreuzfahrten“, nennt Frank Schmid, Inhaber der Derpart-Reisebüros am Alexandersplatz, die Lieblingsreiseziele der Zweibrücker. Der Zuspruch zu Reisen in die Türkei, nach Ägypten und Tunesien hingegen sei derzeit eher verhalten. „Ein komplett neues Ziel ist Almería in Spanien.“ Insgesamt buchten die Zweibrücker nach Schmids Erfahrung deutlich mehr und deutlich teurere Reisen als noch vor einigen Jahren. Diesen Trend sieht auch Klaus Frank vom Reisebüro Frank und Mettdorf. Dass die Türkei weniger gebucht werde, habe mir der dortigen politischen Situation zu tun. Er habe erlebt, dass Kunden wegen der Gefahr von Terroranschlägen umbuchten, jedoch sei er der Meinung, dass „man inzwischen mit der Gefahr lebt“ und sich daher die „Reiselust nicht verändert hat“. Auch die Kreuzfahrten nennt Frank einen Trend. „Zurzeit sind sie zwar unter allen Reisen noch eine kleine Branche, jedoch wächst diese Branche stetig.“ Das könne man auch an den vielen neuen und immer größeren Schiffen der Kreuzfahrt-Redereien sehen. Achim Lehnen, Inhaber des TUI-Reisecenter Junker, zählt zu den Trendzielen die mit dem Auto gut zu erreichenden norditalienischen Seen, wie Gardasee und Lago Maggiore, sowie die Niederlande. Er habe festgestellt, dass „Ägypten bei den Buchungen so langsam wieder kommt“. In seinen Augen sehe die „Reisebranche sehr gut aus“. Es würden vergleichsweise teure und lange Reisen gebucht, und es gebe „viele Fernreisen, zum Beispiel in die USA, nach Fernost oder nach Afrika. Aber auch Inlandsreisen sind sehr gefragt.“

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