Zweibrücken Als Schlauchtrockner verwendet

Am Dienstag haben die Abrissarbeiten begonnen.
Am Dienstag haben die Abrissarbeiten begonnen.

Der ehemalige Schlauchturm an der Alten Feuerwache wird abgerissen. Am Dienstag haben die Arbeiten begonnen. Inzwischen wurde das Dach abgetragen, und auch seitlich klafft ein großes Loch.

Der Turm fällt nicht auf einmal, sondern wird Schritt für Schritt abgetragen. Wie lange das dauert, ist nicht klar. Einen genauen Fertigstellungstermin konnte die Firma Haubrich aus Sehlem in der Eifel, die mit den Abrissarbeiten beauftragt ist, gestern nicht nennen. Die Methode, mit der der Schlauchturm derzeit abgetragen wird, ist nach Angaben der Firma Haubrich gewissermaßen eine Notlösung, denn der Abrissbagger, der eigentlich für die Arbeiten vorgesehen war, sei nicht funktionstüchtig. Einen Ersatzbagger habe man nicht auftreiben können. Deshalb nutzen die Arbeiter nun die Hilfe eines Zweibrücker Unternehmens: Mithilfe einer an Stahlseilen befestigten Abbruchschere, die an einem Kranwagen der Spedition Mayer hängt, wird dem Turm zu Leibe gerückt. Während der Abbrucharbeiten wird die Zufahrt zum Lehrerparkplatz immer wieder kurz gesperrt. Fußgänger in Richtung Schlossgartenweg müssen einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Wofür der Turm früher genutzt wurde, erklärte der Zweibrücker Stadtfeuerwehrinspekteur Frank Theisinger: „Wir haben eine Menge Schläuche bei der Feuerwehr, und die müssen gereinigt werden.“ Im Turm habe man die nassen Schläuche zum Trocknen aufgehängt. Auch im neuen Feuerwehrgebäude in der Landauer Straße sei das üblich. Außerdem habe früher eine Sirene auf der Spitze des Turms die Feuerwehrleute in Notfällen alarmiert.

Das Dach des alten Turms wird abgetragen.
Das Dach des alten Turms wird abgetragen.
x