Speyer Towers geben zu oft die Kugel her

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Speyer. In der Zweiten Bundesliga Süd haben die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt gestern Abend das Heimspiel gegen die BVUK Sharks Würzburg mit 63:70 (36:42) verloren.

Den besseren Start erwischen die Gäste. Aber schon nach wenigen Minuten fanden die Towers zu ihrem Rhythmus, und es entwickelte sich ein temporeiches und intensives Zweitligaspiel auf hohem Niveau. Fast ständig lag Würzburg knapp in Führung. Die Gastgeberinnen ließen sich aber nicht abschütteln und hielten die Partie offen. Mitte des zweiten Viertels gingen die Towers gar selbst mit 30:24 in Front. Würzburg konterte jedoch und erspielte sich einen Sechs-Punkte-Vorsprung zur Halbzeit. Die frühe und aggressive Verteidigung der Fränkinnen setzte Speyer-Schifferstadt, das ohne die verletzte Topscorerin Jennifer Mocanu antrat, unter hohen Druck. Einige Male brachten die Towers sehenswerte Kombinationen nach vorne und erzielten unter dem Korb leichte Punkte. Häufig ging der Ball jedoch auch verloren und ermöglichte den Sharks einfache Zähler. „Wir hatten am Ende 27 Turnovers. Damit kann man nicht gewinnen“, stellte TSV-Trainer Harald Roth fest und sah, wie seine Damen in einigen Situationen gegen die starken Gäste Lehrgeld bezahlten. „Ich bin nicht unzufrieden mit unserer Leistung und vor allem mit dem Einsatz, den die Mädels gezeigt haben. Aber wir haben ein paar falsche Entscheidungen getroffen“, sagte der Coach. Anfang des Schlussabschnitts mobilisierten die Towers nochmals alle Kräfte und schafften den Ausgleich zum 61:61. Würzburg, das in Laura Zdravevska (20) und Stephanie Kleysen (12) seine besten Werferinnen besaß, zwang Speyer-Schifferstadt mit seiner intensiven Press-Verteidigung erneut zu Fehlern und sicherte sich den Auswärtssieg. Erfolgreichste Schützinnen der Gastgeberinnen waren Philippa Faul (15), die sich auch zehn Abpraller schnappte und Uta Gelbke. Zu gefallen wussten zudem Marla Ruf (8) mit sieben gefangenen Rebounds sowie Michèle Weynandt (7), die sich vorbildlich auf jeden Ball warf. Während die Gäste ihren dritten Platz festigten, liegen die Towers mit nun ausgeglichenem Punktekonto weiterhin auf Rang fünf. So spielten sie TSV Towers Speyer-Schifferstadt: Faul (15), Gelbke (12), Verboom (9), Ruf (8), Weynandt (7), Kraus (6), Jalalpoor (4), Krüger (2), Helmig, Bentz. |clu

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