Speyer Gesundheit im Netz

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Analog trifft digital: Die Verbindung ist gestern in den Räumen des Offenen Kanals (OK) gelungen. Ein knappes Dutzend Multiplikatoren hat am ersten „Digitalen Stammtisch“ in Speyer gesessen. Thema: Gesundheit aus dem Netz. Gefördert werden soll Medienkompetenz älterer „Onliner“. Verbunden waren die Teilnehmer mit Berlin, Mainz und manchmal auch mit Koblenz.

„Koblenz wieder an Bord“, ruft es aus dem Bildschirm. Technische Probleme hatten den Stammtisch aus der Festungsstadt mehrfach abgeschaltet. Der Vortrag, den Tomasz Tomczyk, Experte der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) in Berlin, über verlässliche Gesundheitsportale im Internet hält, ist für die Speyerer gut zu sehen und zu hören. Und auch mit Fragen zu unterbrechen. Zum Beispiel nach seriösen Online-Apotheken oder dem medizinischen Nutzen der nach wie vor gedruckten „Apotheken-Umschau“. Medienkompetenz-Netzwerk-Koordinatorin Anja Naumer zeigt sich auf RHEINPFALZ-Nachfrage sehr zufrieden mit dem ersten Speyerer Stammtisch, den die Landeszentrale für Medien und Kommunikation gemeinsam mit „Deutschland sicher ins Netz“ und der Bundes-Verbraucherinitiative bundesweit veranstaltet. Dazu eingeladen hätten sie über das Seniorenbüro, weist Koordinator Ludwig Asal auf Teilnehmer aus Speyer und der Region hin. Das Angebot sei offen, werde allerdings überwiegend von Ehrenamtlichen und Multiplikatoren genutzt, die Senioren auf ihrem Weg ins Internet begleiten. Auch junge Menschen könnten damit wieder zurück zur analogen Kommunikation geführt werden, regte eine Mannheimer Kommunikationswissenschaftlerin an. „Von dieser tollen Idee nehme ich viel mit für mich und meine Arbeit“, fasste sie den Erfolg des digitalen Stammtischs zusammen. Dass Speyer an einem der nächsten Stammtische im Netz in Kaiserslautern, Koblenz oder Mainz teilnimmt, schloss Asal nicht aus. Im Netz www.mkn-online.de; www.lmk-online.de oder www.digital-kompass.de. |kya

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