Pfalz BASF setzt Stellenabbau im Ludwigshafener Stammwerk fort

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Während die Mitarbeiterzahl des Chemiekonzerns BASF weltweit leicht zulegte, setzte das Unternehmen den im vergangenen Jahr in seinem Ludwigshafener Stammwerk eingeleiteten Stellenabbau im ersten Quartal 2017 beschleunigt fort. Die BASF hatte zuvor in Ludwigshafen seit 2008 Jahr für Jahr die Beschäftigung ausgebaut. In der Konzern-Muttergesellschaft BASF SE, die weitgehend mit dem Stammwerk identisch ist, sank die Anzahl der Arbeitsplätze von Jahresende 2016 bis Ende März dieses Jahres um 239 auf 34.762. Im gesamten vergangenen Jahr hatte die BASF im Stammwerk unterm Strich 320 Stellen abgebaut. Am gesamten Standort Ludwigshafen, dem der Konzern neben dem Stammwerk weitere Gruppengesellschaften zurechnet, ging die Anzahl der BASF-Beschäftigten innerhalb des ersten Quartals um 153 auf 38.962 zurück. Im gesamten Jahr 2016 waren hier 273 Stellen weggefallen. Weltweit zählte die BASF Ende März dieses Jahres 113.873 Mitarbeiter. Das waren 1601 Menschen mehr als zur gleichen Vorjahreszeit. BASF-Chef Kurt Bock hatte bereits im Februar auch für die kommenden Jahre einen anhaltenden leichten Stellenabbau im Stammwerk angekündigt. Als Gründe dafür nannte er den demografischen Wandel - mehr Mitarbeiter gingen in den Ruhestand als junge Kräfte nachrückten - und den technischen Fortschritt vor allem in Form der Digitalisierung.

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