Speyer Am Rand der Kohl-Trauerfeier in Speyer auch Verstöße gegen Waffengesetz

Eine der Stationen des Trauerakts mit Polizeipräsenz: Verladen des Kohl-Sargs im Reffenthal. Foto: Lenz
Eine der Stationen des Trauerakts mit Polizeipräsenz: Verladen des Kohl-Sargs im Reffenthal.

1650 Polizisten waren am 1. Juli in Speyer im Einsatz, als es galt, Trauerfeier sowie Beerdigung von Altbundeskanzler Helmut Kohl zu sichern. Die „Einsatznachbereitung“ läuft immer noch. Auf Anfrage hat die Polizei nun über vier Straftaten im Umfeld der Feier informiert. Gegen zwei 20-jährige Männer werde wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ermittelt, berichtet Sandra Giertzsch, Sprecherin des Polizeipräsidiums Rheinpfalz. So habe am Morgen des 1. Juli ein Mann aus seinem Hotelzimmer am Postplatz mit einer Druckluftwaffe auf ein Straßenschild geschossen. Er sei später ermittelt worden. Der andere Mann sei um 19.20 Uhr, relativ kurz bevor der Trauerzug aus dem Dom kam, in der Hauptstraße aufgefallen, weil er ein beidseitig geschliffenes Messer bei sich gehabt habe – wohl eine Ordnungswidrigkeit, so die Polizei. Dass von den Männern eine konkrete Gefahr ausgegangen wäre, sei nicht gesagt.

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