Pirmasens Spannende Spiele um den Kreispokal

Im Kreispokal-Endspiel standen sich bei den D-Junioren der SV Hermersberg und die SG Rieschweiler gegenüber. In dieser Szene ver
Im Kreispokal-Endspiel standen sich bei den D-Junioren der SV Hermersberg und die SG Rieschweiler gegenüber. In dieser Szene versucht der Hermersberger Robin Petry (rechts) Silas Stefan Langner zu umspielen.

«LEMBERG.» Auch die dritte Auflage dieses gemeinsamen Endspieltages in allen Altersklassen war ein voller Erfolg, zeigte rassige und spannende Fußballspiele und hatte mit gut 600 Zuschauern über den Tag verteilt eine würdige Resonanz. „Da standen sich zwei würdige Endspielteilnehmer gegenüber. Was die beiden Landesligisten hier im Finale zeigten, war Werbung für den Jugendfußball in unserem Fußballkreis“, fasste D-Junioren Staffelleiter Heinrich Ziegler das gerade eben zu Ende gegangene Kreispokalfinale zwischen dem SV Hermersberg und der SG Rieschweiler im U13-Altersbereich bei der Siegerehrung zusammen. Die Partie entschied die von Christian Ziehl trainierte SG Rieschweiler mit 4:1 (3:1) für sich. Auch wenn sich alle Akteure im Finale der D-Junioren viel Mühe gaben, guten Fußball zu zeigen, muss mit Oskar Prokopchuk ein Akteur besonders erwähnt werden. Der U13-Kicker im Sturmzentrum der SGR zeigte sich als echter Knipser. Nutzte er zum 1:0 (3.) und 2:0 (6.) Abwehrfehler der sichtlich nervösen Hermersberger, so ließ sein dritter Treffer zum 3:1 (17.) eindeutige Torjägerqualitäten erkennen. SVH-Keeper Jason Becker hatte noch den ersten Schuss von Prokopchuk sowie den Nachschuss von Leon Anderie mit tollen Reaktionen abwehren können, als aber dem SGR-Torjäger der Ball noch einmal vor die Füße fiel, da schoss er eiskalt ein. Dazwischen hatte Robin Petry mit feinem Solo und Abschluss zum 2:1 die Partie spannend gehalten. Petry hatte auch kurz vor der Pause die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, zielte aber über die Torlatte (30.). „Spiel Fußball und versucht, besser in die Zweikämpfe zu kommen“, bereitete SVH-Trainer Ulli Könnel seine Kicker auf die zweiten 30 Minuten vor. Lars Peifer konnte jetzt Prokopchuk weitestgehend neutralisieren. So war es meist der schnelle Zeqir Begu auf der rechten Außenbahn, der die Abwehr der Hermersberger vor Probleme stellte. Einen Schuss von Petry (38.) entschärfte SGR-Keeper Tom Glahn, Anderie wurde bei seinem Spurt in den Strafraum von Rieschweiler durch Silas Langner noch der Ball vom Fuß geholt (44.) und erneut Anderie scheiterte mit einem Pressschlag gegen SGR-Keeper Glahn (47.). Mitten in die Offensivbemühungen von Hermersberg setzte Rieschweiler den Konter. Ein langer Ball kam zu Jonas Hermann der sich die Chance zum 4:1 (50.) nicht entgehen ließ. „Rieschweiler hat seine Chancen besser genutzt und verdient gewonnen“, war SVH-Trainer Könnel ein fairer Verlierer. Noch klitschnass von der Sprudeldusche sagte SGR-Trainer Ziehl: „Hermersberg ist immer ein starker Gegner. Unser Oskar hat wohl den Unterschied ausgemacht. Der macht die Dinger halt“. So spielten sie SV Hermersberg: Becker – Hess, Gries, Lars Peifer, Stephan, Einfalt, Könnel, Anderie, Petry, Fejza, Zimmermann, Becker, Götz, Maier, Yannis Peifer. SG Rieschweiler: Glahn – Langner, Benoit, Zeqir Begu, Flickinger, Ziehl, Prokopchuk, Stawiarz, Eiser, Seul, Beck, Hermann, Meyer, Fatlum Begu.

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