Pirmasens Schützen wollen bei Heimspiel Titel sammeln

Philipp Sehnert geht mit der Mannschaft der Kreisgruppe beim Heimspiel auf Titeljagd.
Philipp Sehnert geht mit der Mannschaft der Kreisgruppe beim Heimspiel auf Titeljagd.

Großer jagdlicher Schießsport ist auf der Schießanlage Fumbach der Kreisgruppe Pirmasens/Zweibrücken angesagt. Am Wochenende (Samstag ab 13 Uhr bis Sonntag 18 Uhr) messen sich mehr als 100 Schützen aus ganz Rheinland-Pfalz und ermitteln die besten Jagdschützen im Land.

«PIRMASENS.» Auf der von Wolfgang Sehnert, Obmann der Kreisgruppe, und seinem Team gepflegten und allseits gelobten Anlage werden die Jagdschützen in den einzelnen Altersklassen und im Mannschaftswettbewerb um Titel kämpfen. Mit dabei sind auch 16 Schützen aus der hiesigen Kreisgruppe – so viele wie noch nie. Sie wollen bei der Titelvergabe ein gehöriges Wort mitreden. Nicht dabei ist allerdings der Rodalber Claus Schäfer, der der Kreisgruppe als achtmaliger Landesmeister und fünfmaliger Bundessieger vor allem im Teamwettbewerb fehlen wird. Im vergangenen Jahr erzielten die zwölf Schützen der Kreisgruppe bei der Landesmeisterschaft in Kastellaun 13 Medaillen. Diese Bilanz könnte getoppt werden. Der Kreis der Favoriten in den Einzelwettbewerben ist groß, zumal es im kleinen Rheinland-Pfalz mit Christian Beitsch, Gerrit Hartig, Claus Sutter (alle Ludwigshafen), Christoph Hahn (Alzey/Worms), Günther Degen (Kaiserslautern) und Vorjahressieger Erich Pelz (Mainz/Bingen) hervorragende Jagdschützen gibt. Viel Spannung verspricht der Teamwettbewerb, bei dem es vermutlich zu einem Duell zwischen Pirmasens/Zweibrücken und Ludwigshafen kommen wird. Die Mannschaft der Kreisgruppe setzt sich aus Wolfgang und Philipp Sehnert, Gustav Weiser, Hans Mayer, Stefan Schölch und Rajmund Kreiner zusammen, die alle zu den Favoriten in den Einzelwettbewerben ihrer Altersklassen zählen. Das jagdliche Schießen dient der Übung und Förderung in der Fertigkeit beim Umgang mit den Waffen, die bei der Jagdausübung geführt werden. So stehen Wettbewerbe mit Langwaffen (Büchse und Flinte) und Kurzwaffen auf dem Programm. Beim Büchsenschießen müssen aus 100 Metern Entfernung je fünf Schüsse auf Rehbock-, Wildschwein- und Fuchsscheibe sowie auf den „laufenden Keiler“ abgegeben werden. Im Optimalfall sind 200 Punkte zu erreichen. Mit der Flinte sind im Skeet und Trap (insgesamt 30 Wurfscheiben) maximal 150 Punkte drin. Das Kurzwaffenschießen setzt sich zusammen aus Zeitschießen (Serie von fünf Schüssen bei je sieben Sekunden), Fertigkeitsschießen (zwei Serien von fünf Schüssen; dabei erscheint die Scheibe zehnmal für vier Sekunden) und Schnellfeuerschießen (Serie mit fünf Schüssen; die Scheibe erscheint einmal für acht Sekunden und ist mit fünf Schüssen zu beschießen). Maximal 200 Punkte sind möglich. „Ich hoffe, dass wir was reißen. Der Wettbewerb ist für uns zwar ein Heimspiel, aber auch eine starke Belastung, da jeder in der Organisation des Wettbewerbs eingebunden ist“, so Wolfgang Sehnert zu den Aussichten der Kreisgruppe-Schützen. Der Obmann setzt auch auf das Verständnis der Anwohner, da sich der Wettbewerb wegen des großen Starterfeldes am Sonntag bis in den Nachmittag hinzieht.

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