Rheinpfalz Ratssplitter: Arbeiten am Rathaus

Rathaussanierung

Die Renovierung des unter Denkmalschutz stehenden Rathauses (1872 erbaut) wird fortgesetzt. Der Gemeinderat stimmte den Auftragsvergaben verschiedener Sanierungsmaßnahmen zu. So wurden die Arbeiten für die Erneuerung von Fenstern und Eingangstür für 10.000 Euro an die Firma Günter Neger aus Leimen vergeben. Den Zuschlag für den Kaminauszug erhielt die Firma Schornsteinbau, Braun und Bold in Thaleischweiler-Fröschen zum Angebotspreis von 1890 Euro. Gerüstbau-, Putz- und Anstricharbeiten für einen Betrag von 20.000 Euro gingen an die Firma Günter Brödel aus Rodalben, die sich in Kooperation mit Gerüstbau Bode aus Leimen den Auftrag teilt. Diese Maßnahmen waren bereits 2016 Bestandteil des Haushalts. Wiederkehrende Beiträge Der Gemeinderat beschloss den Beitragssatz für die Erhebung wiederkehrender Beiträge für öffentliche Verkehrsanlagen (Ausbauprogramm 2014 bis 2017). Der bisherige Beitragssatz von rund 13,86 Cent pro Quadratmeter gewichteter Fläche bleibt unverändert. In diesem Zusammenhang machte Ortsbürgermeister Alexander Frey darauf aufmerksam, dass durch den vorgezogenen Ausbau mit LED-Straßenbeleuchtung „richtig Geld gespart wird“. Dafür hatte man den Ausbau der Pfarr- und der Schulstraße zurückgestellt. Für ihn sei es „egal, ob die Straßen noch ein Jahr länger kaputt sind oder nicht“, befand Ortschef Frey. Grundstücksverkäufe Ein zunächst bereits zugesagter Bauplatzverkauf war vom vorgesehenen Käufer im vergangenen Jahr, kurz vor dem Notarstermin, wieder storniert worden. Darüber unterrichtete Ortsbürgermeister Alexander Frey den Gemeinderat. Dieser „letzte Bauplatz der Gemeinde“ ging nun an einen Interessenten aus Herford. Für die Gemeinde ergibt sich damit eine Einnahme von 40.650 Euro. Ebenfalls einstimmig befürwortete der Gemeinderat den Verkauf verschiedener kleinerer Grundstücke. Dabei handelt es sich um Flächen, die im Zuge der Ausbaumaßnahme in der Bergstraße vermessen wurden und von den Anliegern genutzt werden, aber der Gemeinde gehören. Nach längeren Verhandlungen mit den betroffenen Anliegern konnte Frey erreichen, dass die anfallenden Notar- und Grundbuchkosten hälftig geteilt werden. Der Gemeinde verbleiben noch Einnahmen von 57 Euro. Buchtauschhaus Ortsbürgermeister Alexander Frey informiert, dass es seit kurzem ein sogenanntes „Buchtauschhaus“ gibt. Es sei so zu handhaben: Jeder könne seine Bücher, die zu schade zum Wegwerfen sind, aber nicht mehr für ihn interessant seien, in das Häuschen stellen. Und jeder könne sich ein Buch oder mehrere Bücher, die ihm davon gefallen, wegnehmen und sie behalten. Das „Buchtauschhaus“ befindet sich am sogenannten „blauen Haus“ in der Waldfischbacher Straße 1 in Leimen. |mt

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