Pirmasens Mit Ritterburg und Kletterwand

Erster Spatenstich für den Spielplatz am Sommerwald.
Erster Spatenstich für den Spielplatz am Sommerwald.

Ein ganz großer Wunsch der Kinder am Sommerwald geht bald in Erfüllung. Als am Dienstag beim Gäße-Denkmal symbolisch die Spaten in die Erde rammten, war dies der Startschuss für ein außergewöhnliches Spielplatz-Projekt der Stadt.

Groß soll der neue Spielplatz werden, mit Spiel-, Spaß- und Abenteuer-Angeboten für jedes Kinder- und Jugendalter. Dazu wird das gesamte Areal um den Bolzplatz genutzt und für rund 50.000 Euro in eine abwechslungsreiche Landschaft verwandelt. „Ist das ein schöner Tag“, brachten die Kleinen vom Kindergarten, die gemeinsam mit Kindern der Grundschule und zahlreichen Eltern eine bestens aufgelegte Zuschauermenge für den ersten Spatenstich abgaben, in einem Lied ihre Glücksgefühle mit einem Lied auf den Punkt. Baudezernent Michael Schieler zeigte sich beeindruckt von dem Engagement und dem konstruktiven Zusammenspiel der Akteure, weswegen die Wünsche der Kinder so schnell in die Tat umgesetzt werden könnten. An den Planungen des Garten- und Friedhofsamtes hatten sich Kinder, Eltern, Grundschule, Kindergarten, Hort, Lern- und Spielstube intensiv beteiligt. Am 8. Mai hatte der Hauptausschuss grünes Licht für die Umwandlung der 5000 Quadratmeter großen Fläche gegeben. Großen Applaus gab es, als Schieler ankündigte, eine großzügige Ritterburg mit Rutsche, Hängebrücke und Kletterwand werde Dreh- und Angelpunkt des Spielplatzes. Möglich sei diese Anschaffung durch Spenden in Höhe von 11.000 Euro geworden, die der Förderverein der Grundschule Sommerwald mit Unterstützung des Markuskindergartens, des Hortes und der Lern- und Spielstube eingeworben habe, weitere 2000 Euro steuere die Daniel-Theysohn-Stiftung bei. Für Kleinkinder wird es einen separaten Bereich mit Sandspielen, Wipptier, Korbschaukel und schattigen Sitzgelegenheiten geben. Naturnahe Elemente laden zum Klettern und Balancieren ein. Jugendliche werden weiterhin den Bolzplatz nutzen und darüber hinaus auf einem Fahrrad-Parcours ihre Geschicklichkeit auf die Probe stellen können. Kommen sollen außerdem eine Chill- und Workout-Zone mit Basketballkorb, Wellen-Sinnen-Bank und Balancier-Platte. Ein Abenteuerbereich wird dem ehemaligen Steinbruch nachempfunden. Bei der Planung habe man großen Wert auf Nachhaltigkeit und damit niedrige Unterhaltungskosten gelegt und auch das Thema Sicherheit vor Vandalismus berücksichtigt, informierte die Stadtverwaltung, die mit dem naturnahen Projekt an zwei Wettbewerben teilnehmen will und sich dadurch weitere Fördergelder zur Finanzierung erhofft.

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