Pirmasens Köstliches für Gaumen und Ohren

„Die drei Palatinenser“ aus Winzeln sind (von links) Rolf Tilly, Gernot und Helmut Gölter
»Die drei Palatinenser« aus Winzeln sind (von links) Rolf Tilly, Gernot und Helmut Gölter

Wer sind eigentlich „Die drei Palatinenser“ aus Winzeln, die am Mittwoch, 28. Juni, ab 19 Uhr im Pirmasenser Theo-Schaller-Saal ihr Bühnendebüt geben?

Der Jüngste im Bunde ist Gernot Gölter, als hervorragender Organist weit über Winzeln hinaus bestens bekannt. Senior der Truppe ist Gernots Vater Helmut Gölter, der in der Musik- und Theaterszene der Region ebenfalls einen guten Namen hat. Der Dritte im Bunde ist Rolf Tilly, der als Mundartdichter und Kolumnist mit Hilfe von „Bärmesänsa Werda“, „Bärmesänsa Schbrich“ und „Bärmesänsa Grommadick“ gerne der Frage nachgeht: „Bärmesänserisch – e Schbrach fa sisch?“! Und was haben „Die drei Palatinenser“ vor? Unter dem Motto „Pälzer Köschdlichkeide – fa Leib un Seel“ haben sie zusammen mit dem DiakonieZentrum Pirmasens einen abwechslungsreichen Abend vorbereitet. Und so wird am Mittwoch im Theo-Schaller-Saal dreierlei geboten: es gibt „Pälzer Esse un Drinke“, es gibt „Pälzer Gschichde un Gedichde“ und es gibt schließlich „Pälzer Lieder“, deren Texte alle aus der Feder von Rolf Tilly stammen. Der Erlös dieser Veranstaltung kommt dem Hospiz Haus Magdalena zugute, einer Einrichtung des Diakoniezentrums Pirmasens. Mit ihrem Programm möchten „Die drei Palatinenser“ auf unterhaltsame Weise dazu beitragen, die Arbeit in Haus Magdalena noch bekannter zu machen und das Sterben als Bestandteil des Lebens zu sehen. Denn jegliche Art der Unterstützung – finanziell und ehrenamtlich – ist für das Hospiz Haus Magdalena existenziell. Die Pflegesätze sind durch die Kranken- und Pflegekasse nicht vollständig finanziert. Diese Lücke muss das Diakoniezentrum Pirmasens aus eigenen Mitteln tragen – und dabei möchten die drei Winzler Künstler tatkräftig Hilfe leisten. Der Eintritt zu diesem Abend der „Pälzer Köschdlichkeide“ ist frei. Die Künstler verzichten auf ihre Gage, das Essen wird gesponsert von der Metzgerei Huber aus Burgalben und der Bäckerei Hartmuth vom Staffelhof, der Blumenschmuck schließlich vom Blumenhaus Jung aus Pirmasens. Das bedeutet, dass die Spenden voll und ganz an das Hospiz Haus Magdalena fließen können.

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