Rheinpfalz Ingenieur, Einwohner und Rat sind sich einig

Bevor der Gemeinderat die Variante zum Ausbau der Unteren Straße am Donnerstag festlegte, hatte es am Montag eine Einwohnerversammlung gegeben (wir berichteten am Mittwoch). Die von Norman Schneider vom Dahner Ingenieurbüro Dilger favorisierte Variante wurde sowohl von den Einwohner als nun auch vom Rat einstimmig angenommen.

Lediglich Wolfgang Weimann (SPD) enthielt sich bei der Abstimmung. Dabei ging es ihm nicht um den eigentlichen Ausbau, sondern die Art und Weise der Vorbereitung der Ratsentscheidung. Auf der gesamten Ausbaufläche von 350 Metern wird die Fahrbahn mit grauem Verbundpflaster ausgelegt. Farblich abgesetzt folgen zur Talseite hin die einzige Entwässerungsrinne und die hellbraune Pflasterung des Gehwegs. Eine Pflasterung ist geringfügig billiger als ein Asphaltbelag. Später notwendig werdende Straßenaufbrüche seien mit Pflasterbelag einfacher auszuführen. Zudem sei bei geringer Fahrbelastung und heißen Temperaturen der Asphaltbelag nicht so geeignet. Einig war sich der Rat, dass nun zunächst der Landeszuschuss aus dem Investitionsprogramm beantragt werden müsse. Details der Planung könnten bei der Ausführung durchaus noch verändert werden. Gegen die Fortschreibung des Nahverkehrsplans des Landkreises gab es keine Einwendungen. Dem Konzept, das zwei Haltestellen an der ehemaligen Schule und der katholischen Kirche für den mittelfristigen barrierefreien Ausbau vorsieht, stimmte der Rat zu. Die hölzerne Buswartehalle bei der katholischen Kirche wird beim Ausbau der Unteren Straße abgerissen und ersetzt.

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