Pirmasens „In puncto Technik gibt es kaum Unterschiede“

Dauerbrennerin an der Platte: Bettina Schmidt spielt seit fast fünf Jahrzehnten Tischtennis – und noch immer auf Pfalzliga-Nivea
Dauerbrennerin an der Platte: Bettina Schmidt spielt seit fast fünf Jahrzehnten Tischtennis – und noch immer auf Pfalzliga-Niveau.

«PIRMASENS.» Im Pfälzischen Tischtennisverband (PTTV) dürfen ab der Saison 2017/18 Frauen in den Herrenmannschaften eingesetzt werden. Die RHEINPFALZ hat mal bei Bettina Schmidt, Pfalzligaspielerin des 1. TTC Pirmasens, nachgefragt, wie das so ankommt.

Frau Schmidt, in der neuen Runde können sie auch den Herren zeigen, wo es lang geht. Ist diese Regelung sinnvoll?

Ja. In anderen Verbänden, wie etwa im Saarland, gibt es diese Regelung schon lange. Gerade für Vereine mit wenigen Damen ist das eine gute Sache, dieser Meinung bin ich schon lange. Die Damenmannschaften werden immer weniger, eine Frauen-Bezirksklasse gibt es schon lange nicht mehr. Die Regelung ist wegen der anhaltenden Personalprobleme auch für die Herren gut. Zudem ist es für die Damen ein gutes Training auf gewissem Niveau. Das Ende des Damentischtennis bedeutet diese Regelung aber nicht. Sind die Unterschiede zwischen Frauen und Männern im Tischtennis ähnlich groß wie beispielsweise im Fußball? Im Fußball ist der Unterschied noch krasser, da der Sport an sich körperlich viel härter ist. Beim Tischtennis macht die Schlaghärte den Unterschied. Technisch gibt es kaum Unterschiede, da sind die Damen mit den Herren vergleichbar. Hand aufs Herz. In Pirmasens haben die Herren sowieso keine Chance gegen euch, oder? (lacht) Ich würde gegen keinen Spieler unserer ersten Mannschaft gewinnen. Unsere Pfalzligaspieler sind viel zu schnell. Gegen Spieler der Bezirksligamannschaft habe ich dagegen eine Chance, da wird es dann schon mal knapp.

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