Pirmasens Hussong, Fremgen und TS Rodalben gewinnen RHEINPFALZ-Sportlerwahl Pirmasens

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Speerwurf-Olympia-Finalistin Christin Hussong, der deutsche Juniorenmeister im leichtathletischen Fünfkampf, Nico Fremgen, und das Gym & Dance Team der TS Rodalben sind die Gewinner der 12. Sportlerwahl der RHEINPFALZ Pirmasens. Am Dienstagabend wurden die Ergebnisse im Stadion Husterhöhe bekanntgegeben.

In drei Kategorien – Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahres 2016 – hatte die RHEINPFALZ-Redaktion je fünf Kandidaten ausgewählt und vorgestellt. Wer letztlich welchen Platz belegte, entschieden die RHEINPFALZ-Leser. Zur 12. Sportlerwahl gingen 1416 gültige Stimmen ein. Während sich in den zwei Einzelkategorien die Vorjahressieger Christin Hussong und Nico Fremgen wieder durchsetzten, gewann bei den Mannschaften das Gym & Dance Team der Turnerschaft Rodalben. Die Mannschaft des Jahres 2015, die Sport-Gymnastik Dahner Felsenland war 2016 sportlich erfolgreicher als im Jahr zuvor (Deutscher Meister statt Vizemeister), landete bei der Leserwahl aber dieses Mal „nur“ auf Platz fünf. Bei den Sportlerinnen siegte Speerwerferin Christin Hussong bereits zum achten Mal in Folge und das gewohnt deutlich mit 49,2 Prozent der Stimmen. Irgendwie packt die bald 23-jährige Herschbergerin Jahr für Jahr noch etwas drauf: Beim Premierensieg (Sportlerin des Jahres 2009) hatte sie den Speer so weit geworfen wie weltweit noch keine Unter-16-Jährige vor ihr. 2010 war sie Deutsche B-Jugend-Meisterin, 2011 Jugend-Weltmeisterin, 2012 Deutsche U20-Meisterin im Winterwurf, 2013 U20-Vize-Europameisterin, 2014 Siebte der Frauen-Europameisterschaft, 2015 U23-Europameisterin und 2016 erstmals Deutsche Meisterin der Frauen und zudem Finalistin der Olympischen Spiele von Rio. Knapp war das Rennen um die Ränge zwei bis vier: Rennfahrerin Angelique Germann, Gewinnerin des deutschen Formel-3-Pokals, lag mit 17,7 Prozent vor der sowohl als Springreiterin als auch in der Leichtathletik landesweit erfolgreichen Luna Neef (15,5) und der besten deutschen Galopp-Rennreiterin Larissa Bieß (12,9). Dass die Gewinnerin des deutschen Tischtennis-Bundesranglistenturniers, Bundesligaspielerin Tanja Krämer, nur auf 4,7 Prozent der Stimmen kam, ist wohl auch damit zu begründen, dass die Merzalberin nicht für einen Verein aus der Region an die Platte geht. Eine besondere Geschichte verbarg sich hinter dem neuerlichen Erfolg von Nico Fremgen bei der Wahl zum Sportler des Jahres. Sechs Wochen vor der deutschen Juniorenmeisterschaft im leichtathletischen Fünfkampf hatte sich der Petersberger die Hand gebrochen – und siegte trotzdem. Hinter Fremgen (32,5 Prozent) landeten der zweifache Deutsche Meister im Schießen, Claus Schäfer (24,6), der Deutsche Seniorenmeister im Judo, Kurt Schröder (16,0), der Dritte der deutschen Jugendmeisterschaft im Kanuslalom, Ulf Jung (15,1), und der Tischtennis-Pfalzranglistenerste Henry Wiche (11,9). Einmal mehr triumphierte bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres das Gym & Dance Team der Turnerschaft Rodalben, das eine treue Anhängerschaft hat und diese stets für die RHEINPFALZ-Sportlerwahl mobilisieren kann. Dieses Mal kam die TSR, die bei den nationalen Titelkämpfen im Turnerjugend-Gruppen-Wettkampf Silber und Bronze holte, auf 46,2 Prozent der Stimmen. Platz zwei belegten die Pirmasens Praetorians (22,1 Prozent), die wohl auch zur eigenen Überraschung in ihrer allerersten Saison gleich Meister der American-Football-Verbandsliga wurden. Dahinter Fußball-Landesligameister SV Herschberg (12,6 Prozent), die beste deutsche Berglauf-Mannschaft, der TuS Heltersberg (10,0), und eben – wie erwähnt – die Sport-Gymnastik Dahner Felsenland (9,1). Gastgeber des Sportlerwahlabends im VIP-Raum des Stadions Husterhöhe war zum zweiten Mal der FK Pirmasens. |peb

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