Pirmasens Fußball: FK Pirmasens geht nicht vors Ständige Schiedsgericht und steigt in Oberliga ab

Bei der FKP-Pressekonferenz am Mittwochnachmittag: (von links) Präsident Karsten Volberg, Anwalt Christopher Bold und Präsident
Bei der FKP-Pressekonferenz am Mittwochnachmittag: (von links) Präsident Karsten Volberg, Anwalt Christopher Bold und Präsident Andreas Ring, der nun sein Amt abgeben will.

Der Abstieg des FK Pirmasens in die Fußball-Oberliga ist perfekt. Nachdem die Gesellschafterversammlung der Regionalliga Südwest GbR die Beschwerde des FKP gegen dessen Nichtzulassung zur Regionalliga 2017/18 abgelehnt hatte, verzichteten die Pirmasenser nun darauf, das Ständige Schiedsgericht anzurufen.
Der Regionalliga-Sechstletzte der abgelaufenen Saison begründete dies am Mittwoch in einer Pressekonferenz mit den Verfahrenskosten in Höhe von mindestens 30.000 Euro und den geringen Aussichten, „Hessen Kassel das Umgehen des Paragrafen 6 der Spielordnung“ und damit die Steuerung des Neun-Punkte-Abzugs (diese oder nächste Saison) wegen des Insolvenzantrags „beweisen zu können“.
Andreas Ring, einer von vier Präsidenten des FKP, kündigte an, bei der Mitgliederversammlung am 21. August nicht mehr zu kandidieren, da er „mit solchen Verbandsfunktionären nicht mehr zusammenarbeiten möchte“. Die Ablehnung des FKP-Antrags, die Regionalliga für eine Saison auf 20 Teams aufzustocken, habe „anscheinend schon vorher festgestanden“. Dass die Regionalliga mit der außer Konkurrenz mitspielenden U20-Auswahl Chinas nun doch auf 20 Teams kommt, führte Ring „auf den prall gefüllten Geldsack aus Asien“ zurück.

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