Pirmasens Fortunas erfolgreiche Aufholjagd

Pascal Jestädt (links) und Frank Hiestand (rechts) bringen Rapid im ersten Drittel in Führung. Der Fortune Marc Sefrin wird ausg
Pascal Jestädt (links) und Frank Hiestand (rechts) bringen Rapid im ersten Drittel in Führung. Der Fortune Marc Sefrin wird ausgewechselt.

«RODALBEN.» Alles, was das Keglerherz begehrt, bot in der 2. DCU-Bundesliga Süd das Derby zwischen der SG Fortuna Rodalben und SG Rapid/GW-Pirat Pirmasens. Zwei Drittel hatte der Gast vor 70 Zuschauern auf den TSR-Bahnen die Nase vorn, doch nach einer fulminanten Aufholjagd, in der Bernd Rohr mit 1058 Kegeln zum Matchwinner avancierte, gewannen die Fortunen noch mit 5819:5667.

„Es ist halt ein Mannschaftssport. Schwächen in der Eröffnung wurden vom restlichen Team super ausgeglichen“, schwärmte Fortuna-Sportwart Erich Walker nach dem Spiel. Zu Beginn wurden die Rodalber eiskalt erwischt. Karl Heinz Bachmann musste sich Frank Hiestand mit 945:973 beugen, und Marc Sefrin sah bei den ersten 100 Wurf überhaupt kein Land gegen Pascal Jestädt (409:487). Sefrin wurde ausgewechselt, Patrick Leiner (486) machte das Ergebnis für die Fortunen erträglicher, obwohl Ex-Junioren-Mannschaftsweltmeister Jestädt noch mal 511 Kegel (insgesamt: 998) zulegte. Rapid führte mit 131 Kegeln Vorsprung. Im zweiten Drittel neutralisierten sich der Rodalber Markus Noll und der Ex-Fortune Florian Semmler fast (979:970), doch konnte Michael Martin gegen Gerhard Marko (946:877) erheblichen Boden gutmachen. Rodalbens Rückstand war vor dem Schlussdurchgang auf 53 Kegel geschrumpft. Nun machten Andreas Christ und vor allem Bernd Rohr mächtigen Dampf im Kessel. Schon nach sechs Wurf auf der zweiten Bahn wechselte die Führung, und Fortuna baute diese immer mehr aus. Dabei hatte Christ Andreas Jann nach anfänglichem Widerstand im Griff und behielt mit 996:920 klar die Oberhand. Da Rohr einen Sahnetag erwischte (278/263/ 281/236 Kegel), distanzierte er den keineswegs schwachen Thomas Wetzel mit 1058:929. „Mit unserem Ergebnis bin ich zufrieden. Unsere Hoffnungen nach der Eröffnung wurden durch einen überragenden Bernd Rohr jäh zunichtegemacht“, lautete das Fazit des Rapid-Vorsitzenden Jörg Blatt. Sowohl beim Spiel in die Vollen (3847:3791) als auch beim Abräumen (1972:1876) war Fortuna letztlich besser.

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