Pirmasens „Ein Riesenpech“

Null Punkte, letzter Tabellenplatz – das ist die bittere Bilanz der SG Eppenbrunn nach sechs Spieltagen in der Fußball-Landesliga West. Am Sonntag , 15 Uhr, empfängt das verletzungsgeplagte Team um Spielertrainer Christoph Weller Verbandsliga-Absteiger SV Rodenbach. Peter Seibel sprach mit SGE-Sportvorstand Markus Reich (54).

Herr Reich, was sind die Hauptgründe für die aktuelle Misere?

Überwiegend unsere vielen verletzten Spieler. Wir haben da ein Riesenpech. Mit Knierim, Stemmler, Schwindt, Rugel und Scherpf fallen immer noch etliche Stammkräfte aus. Mit unserem kleinen Kader ist das nicht zu kompensieren. Wenn wir nicht nahezu komplett stehen, geht es fast nicht. Dann kann man ja kaum etwas tun, um aus dieser Negativschleife herauszukommen … Eigentlich nicht, nein. Uns bleibt nur zu hoffen, dass der eine oder andere bald wieder fit wird. Abwehrspieler Alexej Schwindt kann womöglich kommende Woche wieder anfangen. Wie geht Trainer Weller mit der Situation um? Ihm gefällt das natürlich auch nicht. Aber er sieht das ähnlich wie ich. Im Moment ist nicht viel mehr drin. Wir müssen Geduld haben. Bleibt das Umfeld in Eppenbrunn angesichts der Niederlagenserie ruhig? Ja, da gibt es keine Probleme. Alle wussten, dass uns eine schwere Saison bevorsteht. Da kommen keine Diskussionen auf. Im Verein stehen alle hinter der Sache. Lässt sich ausgerechnet am Sonntag gegen Ex-Verbandsligist Rodenbach der Schalter umlegen? Zuletzt in Reichenbach hofften wir auf ein schnelles Tor für uns und wollten dann kompakt stehen. Das Gegenteil ist eingetreten. Wir lagen nach wenigen Sekunden 0:1 zurück. Aber wir konnten zuletzt im Heimspiel dem TSC Zweibrücken Paroli bieten und haben nur 1:2 verloren. Ich hoffe auf eine gute Tagesform bei unseren Spielern. Wenn bei den vielen Ausfällen noch drei einen schlechten Tag erwischen, kann es natürlich nicht klappen. Weitere Landesligaspiele Der FC Fehrbach und die Sportfreunde Bundenthal müssen beide bereits am Samstag auswärts antreten. Fehrbach spielt ab 16.30 Uhr bei Topfavorit und Tabellenführer SV Steinwenden. Eine halbe Stunde später ist Bundenthal bei den VB Zweibrücken gefordert.