Rheinpfalz Dauerregen füllt Wäschweiher auf

Vor rund zwei Wochen war der Wäschweiher kaum mehr als eine etwas größere Pfütze.
Vor rund zwei Wochen war der Wäschweiher kaum mehr als eine etwas größere Pfütze.

Anfang des Monats hatte Forstamtsleiter Theodor Ringeisen den Lemberger Wäschweiher noch kurz vor dem kompletten Austrocknen gesehen. Wenige Tage später kam der Dauerregen und aktuell präsentiert sich der Weiher wieder gut gefüllt, ohne jede künstliche Wasserzufuhr.

Nur noch eine größere Pfütze war vom Wäschweiher Anfang September vorhanden gewesen. Die wenigen noch lebenden Fische waren in dem flachen Wasser gut zu erkennen. Mit dem ergiebigen Dauerregen der vergangenen Woche hat sich die Situation nun komplett verändert. Innerhalb weniger Tage hat sich der bis zu zwei Meter tiefe Weiher wieder gut gefüllt. Es fehlt aber noch fast ein Meter bis zum üblichen Wasserstand. Der Überlauf und damit die Weiterleitung des Wassers talabwärts in Richtung Dorfweiher ist also noch weit entfernt von der derzeitigen Wasserstandsmarke. Dementsprechend wenig hat sich im Dorfweiher an der Altenwoogsmühle getan. Dort ist der Wasserstand weitgehend identisch mit dem des Sommers. Forstamtsleiter Ringeisen hatte Anfang September um Verständnis geworben, dass die Stadtwerke Pirmasens nicht erneut tausende Kubikmeter Wasser in den Weiher pumpen könnten. In der Vergangenheit hatten die Werke schon Wasser in den Weiher gepumpt, um ihre im Tal vorhandenen Pumpen einmal im Jahr anzuwerfen, damit sie funktionsfähig bleiben. Die Pumpanlagen im Rodalbtal dienen nur als Reserve, falls das Rodalber Wasserwerk mal ausfällt. Die Trockenheit im Tal rührt also nicht von den Stadtwerke-Pumpen her. Langfristig müsse man sich wohl mit dem kompletten Austrocknen des Weihers abfinden und die Fläche wohl wieder bepflanzt werden. Als Ursache für das Austrocknen des Wäschweihers sowie des weiter oben gelegenen weiteren Weihers, der bereits komplett trocken ist, hatte Ringeisen den Klimawandel und zu geringe Niederschläge genannt. Ob der Wäschweiher dauerhaft wieder genug Wasser führen wird, muss sich zeigen. Laut Ringeisen ist er nach unten kaum abgedichtet. Viel Wasser versickere also einfach.

Nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage ist der Wasserstand aber wieder deutlich gestiegen
Nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage ist der Wasserstand aber wieder deutlich gestiegen
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