Rheinpfalz Brunnen soll wieder sprudeln

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Montag die Umgestaltung des Friedhofs auf den Weg gebracht. Außerdem befürwortete er das Ansinnen eines Clausers, den Springbrunnen am Denkmal wieder in Betrieb zu nehmen.

Wie Ortsbürgermeister Harald Wadle informierte, sei der Zuschuss für die Überplanung des Gräberfeldes 1 und die Friedhofserweiterung gewährt worden. Nun sollen die Arbeiten ausgeschrieben werden. Mit der Planung ist das Architekturbüro Hans Mehr in Ludwigswinkel beauftragt. Der Rat stimmte der Ausschreibung zu. Als eine „super Sache“ wurde die Anregung des Clausers Helmut Wilhelm betrachtet, den Springbrunnen am Denkmal wieder zum Laufen zu bringen. Wilhelm selbst habe sich bereiterklärt, für die finanzielle Unterhaltung aufzukommen. Auch andere Bürger wollen sich beteiligen. Als eine „Bereicherung“ für den Ort wurde quer durch den Rat die Idee bezeichnet. Nach den Kostenberechnungen von Wilhelm liegen die Reparaturkosten bei etwa 10.000 Euro. Ortsbürgermeister Wadle regte eine Spendenaktion im Ort an, um „die wesentlichen Mittel“ aufzutreiben, den Rest will die Gemeinde über einen Nachtragsetat decken. Wadle informierte, dass außer der Stadt Rodalben alle Gemeinden der Verbandsgemeinde für die Erhebung von wiederkehrenden Beiträgen für Verkehrsanlagen ein Ausbauprogramm über vier Jahre festgelegt haben. Das soll auch in Clausen so gehandhabt werden, beschloss der Rat. Der Rat beschloss einstimmig, den bisherigen Gemeindeanteil an den Ausbaukosten bei 50 Prozent zu belassen. Von der Zahlung wiederkehrender Beiträge werden die Clauser Grundstückseigentümer ausgenommen, die in der Vergangenheit bereits Einmalbeiträge bezahlt haben. Sie werden – vom Zeitpunkt der Bezahlung an – 20 Jahre verschont. Wadle berichtete von der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes des Landkreises Südwestpfalz. Darin wird ein barrierefreier Ausbau der Clauser Haltestellen Am Tempel und am Denkmal als notwendig eingestuft. Der Turnverein und der Fußballklub erhalten je einen Zuschuss von 750 Euro, der katholischen öffentlichen Bücherei gewährt die Gemeinde eine Finanzspritze von 150 Euro. Der Rat stimmte dem Verkauf eines Bauplatzes im Bereich An den Erlen zu, rund 44.300 Euro fließen dadurch in die Gemeindekasse. Befürwortet wurde der Bau eines Einfamilienhauses mit Garage im Gebiet „Obere Bauert“. Vor der Änderung des Bebauungsplanes müssen die Bauherren allerdings rund 10.000 Euro nachzahlen, weil das Grundstück als „private Grünfläche, Zweckbestimmung Gartenland“ ausgewiesen ist und nun als Baufläche genutzt werden soll. Der ehemals gezahlte Grundstückspreis von zwölf Mark je Quadratmeter ist zu niedrig. Der tatsächliche Baulandpreis betrug damals pro Quadratmeter 20 Mark, so ergibt sich die Nachzahlung von rund 10.000 Euro. Georg Schäfer fragte nach, ob die fünfjährige Baupflicht im Neubaugebiet „An den Erlen“ eingehalten oder überprüft werde. Er stellte den Antrag, die unbebauten Bauplätze – nur die, die von der Gemeinde gekauft wurden – nach deren Baupflicht zu kontrollieren und entsprechende Informationen an die Besitzer weiterzugeben.

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