Pirmasens Best Western Hotel gut im Geschäft

Gut aufgestellt ist das Best Western Hotel in der Bahnhofstraße.
Gut aufgestellt ist das Best Western Hotel in der Bahnhofstraße.

Seit bald fünf Jahren ist das Best-Western-City-Hotel im Besitz von Klaus Müller aus Schleiden/Eifel. Nach voran gegangenen schweren Jahren hat sich das Haus in Pirmasens etabliert. Im vergangenen Jahr übernachteten im City-Hotel über 12.000 Gäste. Und die Tendenz ist weiter steigend.

„Wir übertreffen uns jedes Jahr“, sagt Sebastian Schadewell, der gemeinsam mit seiner Mutter Ursula Schadewell das Hotel seit 2015 als Direktor leitet, im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Nach über 12.000 Gästen im Jahr 2016 soll im laufenden Jahr die Marke von 13.000 Gästen überschritten werden. Das Hotel beschäftigt nach Angaben Schadewells 16 Mitarbeiter (inklusive Aushilfen).

Hotel unter der Woche gut ausgelastet

Das Haus zwischen Bahnhof und Fußgängerzone sei in der Regel von Montag bis Donnerstag mit geschäftlich reisenden Gästen etwa zu 80 bis 90 belegt. „An den Wochenenden haben wir noch Luft nach oben“, sagt Schadewell, der seit mehreren Jahren in Merzalben wohnt. Deshalb wirbt das City-Hotel verstärkt um Touristen. Auf seiner Internetseite zeigt es Pirmasens und die Südwestpfalz von ihren schönsten Seiten, zeigt den Schlossplatz mit Schlossbrunnen und Schlosstreppen, das Dynamikum, die Wawi-Schokowelt, die Schuh-Outlets, das Plub oder Strecktal. Hingewiesen wird zudem auf den Naturpark Pfälzer Wald mit seinen Wander-, Radtouren oder auf das Dahner Felsenland. „Pirmasens hat ein unwahrscheinliches Potenzial für Touristen“, schwärmt Schadewell.

Motiviert, Hotel auf dem neuesten Stand zu halten

Inhaber Klaus Müller teilt diese Ansicht über Pirmasens und freut sich, dass es in der Stadt bergauf geht, viele Firmen in den Standort investieren und die Stadtspitze sich um ein passendes Stadtbild kümmert. Dies motiviere ihn, sagt er, sein Hotel immer auf dem neusten Stand zu halten und regelmäßig in zeitgemäße Technologien und in die Räumlichkeiten zu investieren. So sei beispielsweise die Aufzugssteuerung Anfang des Jahres modernisiert, der Tagungsraum mit neuem Mobiliar und Technik ausgestattet und das Internet im Haus auf 100 Megabit aufgestockt worden. Mehr als 10.000 Euro im Jahr investiere der Inhaber jährlich in sein Hotel, ergänzt Schadewell. Das City-Hotel verfügt über 44 Doppelzimmer, eine Suite und einen Konferenzraum für bis zu 20 Personen. Gerne hätte Schadewell ein paar Parkplätze mehr im Hof, aber die baulichen Möglichkeiten sind wegen der Innenstadtlage sehr beengt. Diese Lage habe allerdings auch einen Vorteil, sagt der Hoteldirektor. Weil sein Haus nur Frühstück anbiete, gelangen die Gäste sehr schnell zu den Restaurants in der Innenstadt. Apropos Gäste: Bezahlt macht sich für das City-Hotel die Nähe zum Kulturzentrum Alte Post. Wenn dort Veranstaltungen sind, auch Hochzeiten, schlage sich das in den Übernachtungszahlen nieder. Auf einen anderen Nachbarn freut sich Schadewell bereits: die Jugendherberge in der Schützenstraße. „Dadurch gewinnt Pirmasens einen anderen Stellenwert.“ Davon profitiere die gesamte Region, glaubt er.

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