Neustadt Neue Parkzonen in Diedesfeld

In der Diedesfelder Kirchwiesenstraße sollen Parkzonen eingerichtet werden.
In der Diedesfelder Kirchwiesenstraße sollen Parkzonen eingerichtet werden.

Den Durchgangsverkehr bremsen und das Parken in geordnete Bahnen lenken ist das Ziel der geplanten Parkzonen in der Diedesfelder Kirchwiesenstraße. Der Ortsbeirat hat die Maßnahme in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen.

Insgesamt bis zu zehn Fahrzeuge haben in den neuen Parkzonen Platz. „Da die drei Parkzonen versetzt angeordnet sind, wird man in der Kirchwiesenstraße nicht mehr so schnell fahren können“, erklärte Ortsvorsteher Roland Henigin (CDU). „Wir erwarten eine erhebliche Verkehrsberuhigung.“ Außerdem benötige man weitere offizielle Parkplätze, um das wilde Parken beispielsweise bei Festen zu verhindern. Helmut Jäger (FWG) konnten die Argumente nicht überzeugen: „Wir parken uns das ganze Dorf zu“, gab er zu bedenken. „Je mehr Parkflächen wir ausweisen, desto weniger sind die Leute gezwungen, in ihren Höfen zu parken.“ Keine Entscheidung fiel gestern über weitere Parkplätze auf dem Grünstreifen unterhalb des Kindergartens. Hier seien Baumaßnahmen nötig, für die die Mittel erst bei der Stadt im nächsten Haushaltsjahr beantragt werden könnten, erläuterte Henigin. Auf ein aktuelles Verkehrshindernis wies Helmut Jäger hin: die beiden neuen Verteilerkästen der Firma Inexio unterhalb des Klausentals seien um einiges höher als der Verteilerkasten der Telekom und versperrten die Sicht auf die Kreuzung. Der Ortsvorsteher wird das Bauamt über den Missstand informieren. Handlungsbedarf sah Patrick Henigin (FWG) auch auf dem Spielplatz im Neubaugebiet. „Dort ist seit Herbst letzten Jahres ein Holzweg weggebrochen und deshalb entfernt worden“, berichtete er. „Seither ist nichts mehr passiert, aber die offenen Stellen sind eine Gefahr für die Kinder.“ Da dies ein Gewährleistungsschaden sei, sei die Stadt aufgefordert, sich mit der Baufirma in Verbindung zu setzen. Zum Dauerthema „Ursulastraße“ versicherte Ortsvorsteher Henigin, bei der nächsten Sitzung des Hauptausschusses für eine möglichst hohe Kostenübernahme durch die Stadt Neustadt zu kämpfen. Schließlich sei die Straße nicht nur eine viel befahrene Durchgangsstraße, sondern auch als Umleitungsroute bei der Kerwe stark belastet. Die Ursulastraße wird zurzeit auf einer Länge von 300 Metern ausgebaut. Die Kosten sind von zunächst geschätzten 415.000 Euro auf über 640.000 Euro gestiegen. Für die Bürger bedeutet das Beiträge von bis zu 35.000 Euro (wir berichteten).

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