Neustadt „Gut, dass wir endlich weiterkommen“

Der Jahnplatz in Lachen-Speyerdorf: rechts liegen die alten Sportanlagen, links ist schon bebaut.
Der Jahnplatz in Lachen-Speyerdorf: rechts liegen die alten Sportanlagen, links ist schon bebaut.

Der Stadtrat war sich gestern Abend einig: Das Projekt „Neue Ortsmitte für Lachen-Speyerdorf“ muss vorangehen. Daher stimmte er zu, dass innerhalb des Verfahrens „Am Jahnplatz“ Öffentlichkeit, Behörden und andere Betroffene frühzeitig zum Planvorentwurf Stellung nehmen können.

Wie berichtet, ist die Verlegung der Sportanlagen vom Jahnplatz auf das frühere Kasernengelände im Gang. 2019 sollen der TuS Lachen-Speyerdorf und der Tennisclub Blau-Weiß in ihren neuen Sportpark umziehen. Zur Verlegung hat die Stadt einen Vertrag mit der Gerst Massivbau GmbH geschlossen, die damit auch Investor für das Baugebiet „Am Jahnplatz“ ist, das parallel dazu entwickelt werden soll. Dem dient ein städtebaulicher Rahmenvertrag. Ähnlich wie im Bauausschuss, gab es im Stadtrat einige Verbesserungsvorschläge zur bisherigen Planung. Diese betrafen beispielsweise die Höhe der Wohnblocks oder die Standorte von Spielplatz und Kindergarten. „Es ist ein offenes Verfahren, man kann alles dazu sagen“, hatte Oberbürgermeister Hans Georg Löffler (CDU) zuvor unterstrichen. Kritik war, wie ebenfalls berichtet, von den Grünen erhoben worden: Sie sehen keinen Grund für ein beschleunigtes Verfahren. Das bedeute ja nicht, dass die Rechte anderer beschnitten würden, erklärten gestern Matthias Frey (FDP) und Christoph Bachtler (FWG). „Wir sehen dem frohen Mutes entgegen“, so Bachtler, und Clemens Stahler (CDU) ergänzte: „Gut, dass wir weiterkommen.“ Einzig Diana Levis-Hofherr, grünes Stadtratsmitglied aus Lachen-Speyerdorf, votierte mit Nein. Sie lehnt das Bauprojekt grundsätzlich ab.

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