Neustadt Genussvolles aus der Haselnuss

In freier Wildbahn lebender Verwandter von „Hasa“ und „Laha“: Haselmaus, das „Wildtier 2017“.
In freier Wildbahn lebender Verwandter von »Hasa« und »Laha«: Haselmaus, das »Wildtier 2017«.

Haßloch steht ab Samstag, 21. Oktober, zum 15. Mal im Zeichen der Haselnuss: Außergewöhnliche Kreationen locken bis 5. November bei den „Kulinarischen Haselnusswochen“. Das „Wildtier des Jahres 2017“ passt dazu besonders gut: die Haselmaus.

„Hasalaha“ bedeutet so viel wie „Durch Haselgebüsch fließendes Gewässer“: So idyllisch klang der Ortsname des heutigen Haßloch in althochdeutscher Zeit. „Hasal“ ist die althochdeutsche Bezeichnung für die Haselstaude, „aha“ heißt so viel wie „Wasser“ oder „Bach“. Die Bedeutung der namensgebenden Nuss für die Gemeinde – bis ins 16. Jahrhundert hielt sich der Name „Haselach“ – wird seit einigen Jahren durch vielfältige Aktivitäten besonders hervorgehoben. Nicht zuletzt dienen diverse Haselnuss-Aktionen dazu, das „zarte Pflänzchen“ Tourismus anzukurbeln. So werben bereits seit 2004 die beiden Haselmäuse „Hasa“ und „Laha“ als Maskottchen für Haßloch, und immer wieder werden bei Pflanzaktionen im Ort oder auf der Gemarkung Haselnuss-Sträucher gesetzt. 2003 wurden „Kulinarische Haselnusswochen“ ins Leben gerufen, die passend zur Herkunft des Ortsnamens zum Genießen einladen. Zwei Wochen lang kann man bereits zum 15. Mal in diversen Betrieben schlemmen und feine Köstlichkeiten rund um die Haselnuss genießen. Restaurants bieten vom 21. Oktober bis zum 5. November eigens kreierte nussige beziehungsweise mit der Haselnuss verfeinerte Gerichte – unter anderem sogar eine Haselnusspizza. Mit dabei sind wieder das Ristorante „Amalfi“, das Restaurant „Aumühle“ sowie Edeka-Stiegler und die Tourist-Information. Neu dabei ist die „Genussmanufaktur Zimmermann“, die einen Reigen von süßen Kreationen bietet. Das reicht von „Bubble Waffles“, natürlich in der Haselnussvariante, über den Haselnusseisbecher und das Schokospaghetti-Eis mit Haselnusstopping über gebrannte Haselnüsse bis zu Haselnussbarren mit Zartbitter. In der Tourist-Information und bei Edeka-Stiegler gibt es einige Produkte rund um die Nuss wie etwa Haselnusslikör und -schnaps und Haselnussöl zu kaufen. Zu jedem bestellten Gericht oder gekauften Produkt gibt es eine Teilnahmekarte für das Gewinnspiel, das mit 30 Preisen die „Kulinarischen Haselnusswochen“ abrundet. Der Hauptpreis in diesem Jahr sind zwei Übernachtungen mit Frühstück für zwei Personen im Gasthof „Florianshof“ im Starnberger Fünf-Seen-Land mit einem Besuch im Kloster Andechs mit Bier und Brotzeit, gestiftet von der Tourismusregion Starnberg-Ammersee. Auch die teilnehmenden Betriebe haben zahlreiche Gutscheine und Sachpreise ausgelobt. Passend zu den 15. Kulinarischen Haselnusswochen ist die Haselmaus zum „Wildtier des Jahres“ gekürt worden. Bereits vor einigen Jahren hatte die Naturschutzjugend (Naju) Rheinland-Pfalz in Haßloch zu den Haselnusswochen die „Nussjagd“ vorgestellt. Diese geht nun dieses Jahr in die letzte Runde. Wer also noch mitmachen möchte und Haselnüsse mit Knabberspuren sammeln möchte, kann sich direkt an den Naju wenden. Infos dazu gibt es unter www.nussjagd-rlp.de. Auch in den Haßlocher Kindertagesstätten und Schulen beteiligen sich Kinder und Lehrkräfte an den „Haselnusswochen“: Es wird gebacken, gebastelt und gepflanzt. Am Samstag, 21. Oktober, 11 bis 12 Uhr, informieren auf dem Wochenmarkt die Betriebe und die Ehrenamtlichen des Tourismus-Stammtischs über die „Kulinarischen Haselnusswochen“. Es wird auch etwas zum Probieren geben. Noch Fragen? —Flyer liegen bei den Teilnehmern der „Kulinarischen Haselnusswochen“ sowie in der Tourist-Information, im Rathaus und im Bürgerbüro aus. —Weitere Infos: Tourist-Information, Telefon 06324/935-225, touristinfo@hassloch.de. — www.haselnusswoche.de, www.tourismushassloch.de.

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