Neustadt Gemeinde schafft Gabelstapler an

Die Gemeinde Weidenthal kauft aus der Insolvenzmasse einer Weidenthaler Firma einen Gabelstapler zum Preis von 3900 Euro. Das beschlossen die Mitglieder des Gemeinderats gegen die Stimmen der CDU-Ratsmitglieder.

Ein entsprechender Beschluss war bereits Ende Juni im Hauptausschuss gefasst worden. Da die Haushaltsposition für Anschaffungen für den Bauhof jedoch nur noch 300 Euro ausweist, müsse nun auch der Gemeinderat zustimmen, erläuterte Bürgermeister Bernhard Groborz (SPD). Der Gabelstapler werde unter anderem benötigt, um Materialien wie Splitt und Streusalz, die im Bauhofgebäude in hohen Regalen lagern, hoch- und herunterzuhieven, so Groborz. Insgesamt könne mit Hilfe des Gabelstaplers den Mitarbeitern der Gemeinde ihre harte Arbeit etwas erleichtert werden. Auch könnten diese mit dem Gabelstapler effektiver arbeiten. Nicht zuletzt könne ein Gabelstapler bei ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen im Ort hilfreich sein. Diesen Argumenten schlossen sich Vertreter von SPD, FWG und den Linken an. Die Gemeindearbeiter seien „enormen körperlichen Belastungen ausgesetzt“, sagte SPD-Fraktionssprecherin Sabine Stöckel. Ein Gabelstapler sei für die Arbeiten „nicht erforderlich“, meinte dagegen Peter Monath (CDU). Auch könne sich die „kleine hoch verschuldete Gemeinde den Kauf nicht leisten“. Und man müsse auch die Folgekosten, etwa für die Wartung des Geräts, bedenken. Eigentlich sei geplant, bei der Umgestaltung des Spielplatzes als nächstes die Rutschbahn zu verstellen, er möchte jedoch zuerst die Gestaltung des vorderen Bereichs abschließen, teilte der Beigeordnete Eric Wenzel (FWG) mit. Er und Groborz bedankten sich bei den Firmen, die die Arbeiten der Ehrenamtlichen immer wieder unterstützten. Groborz teilte mit, dass er per Eilentscheidung den Kauf eines Trampolins zum Preis von 7800 Euro genehmigt habe. Das Geld war im Haushalt eingeplant gewesen.

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