Neustadt Feuerwehrwache: Keine neue Standortsuche

Oberbürgermeister Hans Georg Löffler (CDU) hat gestern ein Machtwort gesprochen in der Diskussion um den künftigen Standort des Feuerwehrgerätehauses in Lachen-Speyerdorf. „Die Prüfungen sind abgeschlossen. Es werden keine neuen Alternativen untersucht“, teilte er in seiner Funktion als Bau- und Feuerwehr-Dezernent mit.

Löffler widerspricht damit der neuen hauptamtlichen Dezernentin Waltraud Blarr (Grüne), die noch am vergangenen Mittwoch den Mitgliedern des Umweltausschusses zugesichert habe, dass nochmals eine Standortprüfung erfolge. Das habe der Oberbürgermeister in Aussicht gestellt. Löffler erklärt: „Das Thema eines Neubaus für die Feuerwehr in Lachen-Speyerdorf beschäftigt mich seit Beginn meiner Amtszeit. Wir haben viele Überlegungen angestellt, viele Standorte und Varianten geprüft. Im Gespräch waren das Edon-Gelände, das Gelände neben dem THW oder das ,Ohr’ am südlichen Ortsausgang bei der Auffahrt zur B 39. Letztlich hat sich der jetzige Standort als vernünftigster und bester herausgestellt, und der Stadtrat hat eine entsprechende Entscheidung getroffen.“ Am dem geplanten Standort in der Ortsmitte zwischen Lachen und Speyerdorf gibt es eine kleine Grüninsel mit Bäumen, die teilweise gefällt werden müssten, auch um Parkplätze für die Einsatzkräfte zur Verfügung zu stellen. Das hat Kritik von Umweltschützern und den Grünen im Ortsbeirat ausgelöst. Umweltdezernentin Waltraud Blarr hatte sich mehrmals gegen den ausgewählten Standort ausgesprochen und den benachbarten Bolzplatz vorgeschlagen.

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