Neustadt Aktuell notiert: Wenig Barrierefreiheit an Martin-Luther-Straße

Der CDU-Ortsverband Winzingen macht sich Sorgen um die Sicherheit vor allem älterer und in ihrer Mobilität eingeschränkter Menschen, die die Martin-Luther-Straße im Bereich zwischen dem Rewe-Markt auf der einen und dem Aldi- sowie dem Lidl-Markt auf der anderen Seite überqueren wollen. Der Fußgängerverkehr aus dem Bereich des GDA-Wohnstifts in Richtung der Supermärkte nehme immer mehr zu, und ein „besonderes Gefahrenpotenzial“ sei an der besagten Stelle nicht von der Hand zu weisen, schreibt Ortsverbandsvorsitzender Otto Zimniak in einer Anfrage an Oberbürgermeister Hans Georg Löffler (CDU). Dieser weist darauf hin, dass es derzeit zwei Fußgängerüberwege mit Ampeln gebe, um die vielbefahrene Martin-Luther-Straße zu überqueren: an der Kreuzung zur Robert-Stolz-Straße und an der Einmündung der Konrad-Adenauer-Straße. Beide seien allerdings nur eingeschränkt von Menschen mit Rollstuhl oder Rollator nutzbar: „Hier werden mittelfristig bauliche Veränderungen im Sinne einer barrierefreien Gestaltung vorgenommen“, verspricht Löffler. Eine barrierefreie Ertüchtigung der Fußgängerunterführung zwischen Winzinger Straße und Georg-Kerschensteiner-Weg sei hingegen nicht möglich. Die Stadt habe die Verpflichtung, die unmittelbar angrenzenden Grundstücks- und Garagenzufahrten freizuhalten, deshalb könne keine längere Rampe gebaut werden. Wenn der Fuß- und Radweg von der Wallgasse bis zum Böbig weitergebaut werde, sollte sich das Gefahrenpotenzial auch dank der geplanten Querungshilfe für die Martin-Luther-Straße aber erheblich reduzieren, so der Oberbürgermeister. (ffg)

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