Ludwigshafen Stadtnotizen: Steinruck und Portisch gegen Gewerbenutzung

In der Debatte um die künftige Bebauung der Brandbrache im südlichen Teil der Parkinsel haben sich die Oberbürgermeister-Kandidaten Jutta Steinruck (55, SPD) und Thorsten Portisch (48, parteilos) am Montagabend bei einem Treffen mit der Bürgerinitiative klar positioniert. Beide wollen sich dafür einsetzen, dass dort keine gewerbliche Nutzung erfolgt, sondern das Areal als Wohngebiet genutzt wird. Beide sagten zu, bei ihrer Wahl derlei Schritte im Stadtrat einzuleiten. „Es macht aus städtebaulicher Sicht keinen Sinn, hier ein Gewerbegebiet oder gemischtes Gewerbegebiet auszuweisen“, so Steinruck. Portisch betonte, dass Wohnraum vor Ort sinnvoll sei, „aber mit Maß und orientiert an der vorhandenen Bebauung auf der gegenüberliegenden Seite“. Zum siebten Mal in Folge hat die Bürgerstiftung Ludwigshafen das Gütesiegel des Bundesverbands Deutscher Stiftungen (Berlin) für den Zeitraum von drei Jahren von einer unabhängigen Jury verliehen bekommen. Es ist eine Bestätigung dafür, dass die Merkmale einer Bürgerstiftung erfüllt sind – eine Verpflichtung etwa zu Unabhängigkeit, Gemeinwohlorientierung, Transparenz und offenen Strukturen. „Wir sehen darin die Anerkennung für unsere Arbeit“, sagt Günter Dhom, Vorstandssprecher der Stiftung. Ein Unfallflüchtiger aus Speyer ist am Montag in Ludwigshafen gestellt worden. Der 42-Jährige fuhr um 14.35 Uhr mit seinem Auto in Speyer-Süd auf einen anderen Wagen auf. Zunächst folgte er der 23-jährigen Geschädigten auf ein Tankstellen-Gelände, dann brauste er davon. Gegen 15.30 Uhr stellte ihn in Ludwigshafen eine Polizeistreife. Bei seiner Festnahme leistete der 42-Jährige Widerstand und drohte mit Suizid. Zwei Beamte wurden leicht verletzt. Der Mann wurde in ärztliche Obhut übergeben. In vier Firmen in der Industriestraße (Friesenheim) sind Unbekannte laut Polizei in der Nacht zum Montag eingebrochen. Sie hebelten Fenster und Türen auf, brachen Kassen sowie Tresore auf und erbeuteten mehrere Hundert Euro. Hinweise an die Polizei unter Telefon 0621/963-2773.

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