Ludwigshafen Ludwigshafen: Wechsel an der Spitze der Berufsfeuerwehr - Friedrich geht, Bruck kommt

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Der Chef der Ludwigshafener Berufsfeuerwehr, Peter Friedrich (60), ist am Freitag in den Ruhestand verabschiedet worden. Sein Nachfolger ist sein bisheriger Stellvertreter Stefan Bruck (49). Friedrich stand fast 14 Jahre lang an der Spitze der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen und leitete in dieser Zeit zahlreiche Großeinsätze bei Unglücken, wie etwa dem Hausbrand 2008, bei der neun Menschen türkischer Herkunft ums Leben kamen und bei dem 47 Menschen aus dem brennenden Haus gerettet wurden. Auch beim Lagerhallenbrand auf der Parkinsel (2013), der Gasleitungsexplosion in Edigheim (2014) und zuletzt beim BASF-Unglück im Oktober 2016 war Friedrich gefordert. Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Eva Lohse (CDU) zollte dem Pensionär Respekt und Anerkennung für seine Dienste. Auch der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) zeigte sich beeindruckt vom Einsatz nach der BASF-Explosion: "Hut ab, was für eine Leistungsfähigkeit die Feuerwehren hier haben. Ich habe selbst erlebt, wie professionell der Einsatz hier geführt wurde." Die OB unterstrich, dass mit Stefan Bruck ein erfahrener und bewährter Mann die neue Nummer Eins der Feuerwehr werde. "Bei Stefan Bruck ist der Schutz unserer Stadt in besten Händen", sagte Lohse. Bruck war zehn Jahre lang stellvertretender Leiter der 180 Mann starken Berufsfeuerwehr.

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