Ludwigshafen Ludwigshafen-Rheingönheim: Termin für Ortsvorsteher-Neuwahl noch offen

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Über einen Termin für die Neuwahl des Rheingönheimer Ortsvorstehers muss der Ludwigshafener Stadtrat entscheiden. Das hat eine Sprecherin der Verwaltung am Freitag auf Anfrage erklärt. Denkbar wäre ein Wahltermin Ende Mai, dann müsste der Stadtrat im Vorfeld gegebenenfalls sogar zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Im Rathaus wird derzeit indes auch nicht ausgeschlossen, dass die Neuwahl erst im Zusammenhang mit der Bundestagswahl am 24. September stattfindet. Das sei alles noch zu klären, so die Sprecherin. Die Neuwahl wird nötig, weil Amtsinhaberin Julia Appel (SPD) wie berichtet am Mittwoch überraschend erklärt hatte, dass sie ihr am Ehrenamt bereits zum 1. März aufgeben muss. Denn dann wechselt die 32-Jährige in ihrem Hauptberuf als Juristin aus einer Anwaltskanzlei in die Rechtsabteilung der Technischen Werke Ludwigshafen (TWL). Der Gemeindeordnung zufolge darf ein Ortsvorsteher nicht hauptberuflich in einem städtischen Tochterunternehmen tätig sein. Ihr neuer Posten in der TWL-Rechtsabteilung ist nach Appels Angaben bereits vor einigen Monaten frei geworden. Einen Grund, warum sie ihr Ehrenamt nun so kurzfristig niederlegt, nannte Appel nicht. Bis zur Neuwahl wird ihr Stellvertreter Volker Ritthaler (CDU) die Amtsgeschäfte in dem südlichen Stadtteil mit rund 8000 Einwohnern führen. Ritthaler wurde ebenso wie der Rheingönheimer FDP-Ortsbeirat Thomas Schell als Erstes durch die RHEINPFALZ über Appels Pläne informiert.

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