Ludwigshafen Fussball: Friesenheim und Maxdorf vorbildlich

«LUDWIGSHAFEN.» In der Fußball-B-Klasse Rhein-Pfalz Süd ist die Zahl der Platzverweise nahezu gleich geblieben. Die Roten Karten sind zwar zurückgegangen, dafür hat es mehr Gelb-Rote Karten gegeben. Darüber informierte Klassenleiter Klaus Hilbrecht bei der Vorrundenbesprechung im Clubhaus des BSC Oppau.

„Die Roten Karten haben sich von 39 auf 28 reduziert, aber es könnten noch weniger sein, denn viele Feldverweise sind unnötig“, erklärte der Staffelleiter. Der Trend gehe zu groben Beleidigungen des Schiedsrichters oder eines Gegenspielers. Angestiegen von 57 auf 69 ist die Zahl der Gelb-Roten Karten. Die Fair-Play-Tabelle wird mit großem Abstand vom ASV Maxdorf II angeführt. Für dieses Team gab es 41 Gelbe, aber weder eine Gelb-Rote noch eine Rote Karte. Zweiter ist der Ludwigshafener SC II (53/1/2) vor dem VfR Friesenheim II (59/3/0). Dass Maxdorf und Friesenheim so weit vorneliegen, ist kein Zufall. In der Runde zuvor war der VfR das fairste Team und der ASV Dritter. Maxdorfer und Friesenheimer Spieler haben in zwei kompletten Spielzeiten keine Roten Karten gesehen. „Unerfreulich ist, dass sich die Zahl der Urteile, die die Spruchkammer für Nichtantreten oder Spielabbrüche gefällt hat, verdoppelt hat“, bemängelte Hilbrecht. Nach vier Urteilen in der Saison 2015/16 gab es dieses Mal acht. Hilbrecht, der auch Leiter des Kreispokal-Wettbewerbs ist, informierte, dass die Spiele der ersten Runde, die mehrheitlich am Dienstag, 22. August, durchgeführt werden, gelost wurden. Die letzte Partie findet am 31. August statt. Gerade noch rechtzeitig vor der Qualifikations, die am 5. September ausgetragen wird. Bis zum Jahresende werden zwei weitere Runde gespielt, ehe es am 13. März mit dem Viertelfinale weitergeht. Das Endspiel ist für den Christi Himmelfahrt, 10. Mai, vorgesehen. Unzufrieden ist der Klassenleiter mit der mangelnden Bereitschaft der Vereine, an der Futsal-Kreis-Meisterschaft teilzunehmen. „Es hat doch jeder Klub ein paar Techniker im Team, denen das Spaß macht“, betonte Hilbrecht. Termin ist der 6. Januar.

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