Rhein-Pfalz Kreis Am Rande: Spendenfreudige Mädels

Und wo bleibt das Positive? Was schon weiland Erich Kästner in seinem berühmten Gedicht seine Leser fragen ließ – um es dann mit „Ja, weiß der Teufel, wo das bleibt“ zu beantworten – fragen auch manchmal unsere Leser. Entgegen anderslautender Unterstellungen schreiben wir sehr gern über Positives, über nette Erlebnisse im Alltag. An einem solchen hat uns ein Leser aus Limburgerhof teilhaben lassen. Der 74-Jährige ist nach einer Operation auf den Rollstuhl angewiesen. Kürzlich, so erzählt er, begegneten ihm zwei kleine Mädchen im Ort. Die beiden etwa Achtjährigen seien unvermittelt zu ihm herangekommen und streckten ihm jede eine Hand entgegen – mit jeweils einem warmgedrückten Zwei-Euro-Stück darin. „Das wollen wir Ihnen schenken, weil es Ihnen nicht gut geht“, sagten sie laut dem Mann aus Limburgerhof. Das hat ihn angerührt: „Ich habe ihnen gesagt, dass ich mehr Rente habe als sie Taschengeld, und dass sie ihr Geld doch behalten sollen.“ Weil er diese kleine Geste der Mädchen aber so besonders fand, gab er ihnen noch einen Euro drauf. Das haben die beiden dann in ein Eis investiert. Das ist doch mal etwas Positives für alle Beteiligten ....