Lokalsport Südpfalz Wenn es dem Trainer gefällt

HERXHEIM. Fußball-Landesligist SV Viktoria Herxheim hat in der Saison 2016/17 erst 16 von 19 Liga-Spielen bis zur Winterpause absolviert. Achtmal ging er als Sieger vom Platz, vier Partien endeten remis.

„Wir können mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden sein, wenn man die Anfangsschwierigkeiten bedenkt.“ Dieses Fazit zieht Christian Slatnek, der die Viktoria seit Saisonbeginn trainiert und auch auf dem Spielfeld die Fäden zieht. Die Viktoria belegt Platz sieben und hat noch drei Nachholspiele. Wichtige Spieler wie Julian Hahn, Ismail Imre oder Patrick Stieber standen nicht gleich zur Verfügung. Die Saison habe für die Viktoria eigentlich erst am fünften Spieltag so richtig begonnen, sagt Slatnek. Bis dahin gab es einen Sieg, das 1:0 gegen TuS Altleiningen. Danach habe er nur zweieinhalb Begegnungen gesehen, in denen die Viktoria weniger gut gespielt habe: beim 0:1 gegen den SV Horchheim, bei der 0:2-Niederlage bei der TSG Hechtsheim und beim Schlusslicht SpVgg Ingelheim (4:1-Sieg). Bis zur Winterpause wurden 23 Spieler eingesetzt. Als positivsten Aspekt wertet der spielende Coach, dass es geschafft worden sei, ein komplett neuformiertes Team in die Spur zu bringen. Dass sich Spieler aus der eigenen Jugend zu potenziellen Stammspielern entwickelt haben, sei ebenso positiv wie die Entwicklung einer anderen Mentalität. Die Art und Weise, wie sein Team spiele, gefalle ihm. Er denke, „dass wir schon mehrmals gezeigt haben, wie wir uns spielerisch Chancen herausarbeiten können, wir aber nur ein Bruchteil davon auch tatsächlich nutzen“. Die Konzentration habe vor der Winterpause „auf der defensiven taktischen Stabilität“ gelegen. Dadurch seien Spiele mit weniger Torchancen gewonnen worden. Welcher Spieler ihn besonders überrascht hat? Das Team mit einem Durchschnittsalter von 22,3 Jahren funktioniere, die jungen und die erfahrenen Akteure bildeten eine harmonische Einheit. „Ich bin von Keinem zusätzlich überrascht, jeder hat unser Vertrauen. Ich freue mich zu sehen, wie die Jungs ihre Fortschritte machen, als Spieler und als Mensch“, sagt Slatnek. Der Verein hat in der Winterpause auf Neuzugänge verzichtet. Marco Wünstel, der im Sommer vom FSV Offenbach kam, und Ardijan Dullaj vom VfL Neustadt kommen nach der Winterpause wie „gefühlte Neuzugänge“ zurück. „Da mussten wir nicht unbedingt etwas tun“, so Slatnek. Joshua Wurm kehrt zum SV Dammheim zurück. Philipp Stenner zählt nach der Winterpause zum Kader des B-Klassen-Teams. Diese Nachholbegegnungen stehen fest: 19. Februar, 14.30 Uhr, beim BSC Oppau, am Gründonnerstag gegen den SV Rülzheim (19 Uhr), am Ostermontag gegen den VfB Bodenheim (15 Uhr). Diese Testspiele sind angesetzt: Herxheim – Spfr Bundenthal (Mittwoch, 1. Februar, 19 Uhr), Phönix Bellheim – Herxheim (5. Februar, 14 Uhr), SV Büchelberg - Herxheim (11. Februar, 13 Uhr, in Bellheim), Herxheim – Ludwigshafener SC (18., Februar, 14 Uhr), Herxheim - SV Durlach Aue (25. Februar, 12 Uhr). |som

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